Auf Basis von Mikroskopiedaten - Forschern gelingt Foto des Coronavirus Die Bilder stammen dem ORF zufolge von der Firma Nanographics, einem Spin-off der Technischen Universität Wien. Sie basieren auf Daten von Forschenden der Tsinghua University in Peking. Dort war es einem Wissenschaftlerteam gelungen, intakte SARS-CoV-2-Viruspartikel in Proben zu extrahieren, sie mit Kryoelektronenmikroskopie abzuscannen und zu digitalisieren. Quelle: nt-v.de dpa 19.01.2021 | https://www.n-tv.de/wissen/Forschern-gelingt-Foto-des-Coronavirus-article22301346.html |
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| Bitte helfen Sie mit, die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. Denn wenn uns das nicht gelingt, drohen Folgen wie derzeit in Italien. Dort können die ÄrztInnen vielen Menschen nicht mehr helfen, weil es an Klinikbetten fehlt. Das kann man jetzt tun:
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Robert Koch Institut (RKI) | https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html |
Zahl der negativen Corona-Befunde - Die Test-Frage
Spiegel-Wissenschaft: Ein Interview von Julia Merlot, 04.04.2020 "Die Zahlen sind vollkommen unzuverlässig"
Spiegel-Wissenschaft: Ein Interview von Julia Merlot, 31.03.2020 | |
Erfassung der SARS-CoV-2-Testzahlen in Deutschland (RKI)
| Epidemiologisches Bulletin, vorab online am 02.04.2020
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Lagebericht RKI, 13.03.2020 - 54:18 Min. mit dem Leiter des RKI Dr. Lothar H. Wieler
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Lagebericht RKI, 16.3.2020 - 30:25 Min.
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RKI-Chef Wieler "Krise hat unvorstellbares Ausmaß" 20.03.2020
| https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-ausmass-rki-pressekonferenz-100.html |
Jerusalema Challenge: Helios tanzt gemeinsam gegen Corona Fresenius Helios Kliniken Musik in diesem Video Mehr erfahren Mit YouTube Premium ohne Werbeanzeigen anhören Titel Jerusalema [Radio Edit] (Remix) | https://www.youtube.com/watch?v=YHP8LX96zu0&feature=youtu.be |
„zusammen“ eine Initiative der Feuerwehren-Stadt-StädteRegion und Polizei Aachen mit Oliver Schmitt 31.03.2020
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Krankentransport und Rettungsdienst - Welche Beratung kann das RKI zur Beantwortung von Fragen aus dem Bereich Krankentransport und Rettungsdienst anbieten?
| https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Krankenhaushygiene/ThemenAZ/K/Krankentransp_29-06-12.html |
Deutsches Institut Für Katastrophenmedizin (DIFKM) German Institute For Disaster Medicine
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S + K Verlag
Buchempfehlung S+K Verlag: Hygieneleitfaden für den Rettungsdienst | |
DIVI - Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin - Intensivtransport
| https://www.divi.de/fortbildung-weiterbildung/intensivtransport |
Hygienemanagement für den Patiententransport - S1 Leitlinie - AWMF
Hygieneplan für den Rettungsdienst und Krankentransport des Arbeiter-Samariter-Bundes Bayern e.V. RV/Rettungswache (ASB)
Rahmenhygieneplan für Rettungs- und Krankentransportdienste Länder-Arbeitskreis zur Erstellung von Hygieneplänen nach § 36 IfSG
Hygiene und Infektionstransporte im Rettungsdienst (04.2013)
| https://www.asb-schulen.de/application/files/9415/2464/9845/Hygieneplan_Rettungsdienst_2015.pdf
https://www.gesunde.sachsen.de/download/Download_Gesundheit/RHPL_Rettungsdienst.pdf https://www.ai-online.info/abstracts/pdf/dacAbstracts/2013/2013-02-RC181..pdf |
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) "infektionsschutz.de - Wissen, was schützt"
| https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html
Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) |
Bundesministerium für Gesundheit
| https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html |
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Auswirkungen auf die Lebensmittelversorgung sowie Haustiere und Landwirtschaft
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Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland
| https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/10.2.8Reisewarnungen https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/covid-19/2296762 |
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
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Landesregierungen beschließen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus 17.03.2020 am Beispiel von Baden-Württemberg (D)
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Coronavirus aktuell: Adressen und Übersichten für Zahnärzte und Ärzte
Informationen für die Praxis: S1-Leitlinie zum Coronavirus
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V.
| https://www.zm-online.de/news/praxis/adressen-und-uebersichten-fuer-zahnaerzte-und-aerzte/ https://www.zm-online.de/news/praxis/s1-leitlinie-zum-coronavirus/ https://www.dggg.de/news/hinweise-und-faq-zum-coronavirus-fuer-schwangere-und-saeuglinge-1181/ |
CovApp der Charité - Corona-Schnelltest per App: Ihre 26 Antworten zeigen, ob Sie ein Risikofall sind
| CHIP Fazit zu CoVApp der Charité - Handlungsempfehlungen und Informationen zum Coronavirus. Die CovApp bietet Ihnen selbstverständlich keine ärztliche Diagnose, hilft Ihnen aber bei Unsicherheiten Empfehlungen und Informationen zu erhalten und gegebenenfalls den passenden Ansprechpartner zu finden. Michael Humpa | CHIP Software-Redaktion Zum App Download: https://covapp.charite.de/ |
Corona-Virusinfektion Früherkennung (www.cardiopraxis.de)
| https://www.cardiopraxis.de/corona-frueherkennung-covid-19-virusinfektion/ |
Was eine Notaufnahme-Schwester über die Corona-Panik denkt
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Wo immer möglich, auf soziale Kontakte verzichten!
| https://www.zdf.de/nachrichten/politik/blog-coronavirus-102.html#xtor=CS5-95 |
Exponentielles Wachstum sehr gut erklärt Exponentiell, Ausbreitung, Vermehrung, Verbreitung, Kurve, Ansteckung, ZDF Claus Kleber 15.03.2020 | |
"Worst Case Szenario" Grafik: APA, Quelle: TU Wien / dwh
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"Nutzt die Zeit, die ihr noch habt" Bergamos Bürgermeister über Corona
Ein Interview von Frank Hornig, Rom 18.03.2020 | |
An alle, die jetzt noch rausgehen: Seid ihr eigentlich komplett bescheuert? (www.stern.de 19.03.2020)
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https://www.grn.de/schwetzingen/klinik/notfallambulanz/die-fachdisziplin
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Alle Mitarbeiter im Gesundheitsdienst erhalten kostenlos Backwaren von Bosselmann!
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Colleagues 29.04.2020 | |
Universitätsmedizin Göttingen UMG Star Wars - Tragt Mund-Nasen-Schutz | |
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
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Empfehlungen des BfArM 31.03.2020
| https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Medizinprodukte/DE/schutzmasken.html |
Empfehlungen des BfArM 06.04.2020
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Aerosole: So schnell verbreitet sich das Coronavirus in Innenräumen Ob daheim, im Klassenzimmer oder Restaurant: Unser Rechner zeigt, wann sich Menschen in geschlossenen Räumen infizieren können. Testen Sie, wie sicher Ihre Umgebung ist. Interaktiv!
Berechnungsgrundlage ist eine Studie des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz unter der Leitung von Jos Lelieveld (Int. J. Environ. Res. Public Health: Lelieveld et al., 2020). Darin entwickeln die Forscherinnen und Forscher einen Rechner, der die Infektionswahrscheinlichkeit für verschiedene Szenarien bestimmt (programmiert von Thomas Klimach). Das Modell schätzt eine individuelle Wahrscheinlichkeit, die in der Realität aber starken Schwankungen unterliegt. Denn einige Parameter, die in dieser Berechnung als Konstante eingehen, variieren in realen Szenarien. Dazu gehört die individuelle Viruslast einer infektiösen Person oder auch die Anzahl an infektiösen Partikeln, die es braucht, um eine gesunde Person anzustecken. Zudem geht das Modell davon aus, dass sich die Personen an einem Mindestabstand von 1,5 Metern halten. Die Modellrechnung soll primär zeigen, wie sich veränderte Parameter, etwa vermehrtes Lüften oder Maske tragen, auf das individuelle Infektionsrisiko auswirken. | |
Marylyn Addo, Virologin UKE, zur Ansteckungsgefahr durch Aerosole Quelle: ARD tagesschau 14.05.2020 MOMA 07:40 Uhr |
Befreiung von Maskenpflicht: Wo bekommt man ein Attest - und wem steht es zu? Wer ist von der Maskenpflicht befreit?Dennoch gibt es Menschen, denen das Atmen durch eine Alltagsmaske aus gesundheitlichen Gründen oder aufgrund einer Behinderung besonders schwer fällt oder nicht möglich ist. Deshalb gilt für Kinder bis zu einem Alter von sechs Jahren, Menschen mit chronischen Erkrankungen oder mit einem Handicap laut Maskenverordnung eine Ausnahme. Kein Zutritt trotz Attest über MaskenbefreiungÜbrigens berechtigt auch ein Attest über eine Maskenbefreiung nicht automatisch dazu, sich in Geschäften oder anderen Einrichtungen, für die eine Maskenpflicht gilt, ohne Mund-Nasen-Schutz aufzuhalten. In Geschäften liegt die Entscheidung darüber beim Hausrecht des Eigentümers. Ein ärztliches Attest muss nicht zwingend akzeptiert werden. Quelle: www.mdr.de 05.11.2020 | https://www.mdr.de/brisant/ratgeber/befreiung-maskenpflicht-attest-recht-100.html |
Pandemie Spezial - Hauptsache Maske!? Ein Meinungsbeitrag von Prof. Dr. Markus Veit Prof. Dr. Markus Veit, Apotheker und Geschäftsführer der Alphatopics GmbH, Kaufering, einer Beratungsfirma für die pharmazeutische Industrie ist entsetzt! Er ist entsetzt über Stellungnahmen aus der Politik und von den Medien und schließlich auch in jüngster Zeit über Urteilsbegründungen zur Maskenpflicht. Dieses Entsetzen betrifft auch den undifferenzierten Umgang mit der Thematik seitens der agierenden Kolleginnen und Kollegen. Deshalb hat er sich zu nachfolgendem Zwischenruf entschlossen. Er spiegelt seine persönliche Meinung wider, und nach bestem Wissen und Gewissen den derzeitigen Stand der Evidenz. Für Schutzmasken gibt es Normen, die ohne Wenn und Aber bis Ende letzten Jahres eingehalten werden mussten und ohne deren Erfüllung (medizinische) sie in Deutschland nicht verkauft werden durften. Vor einem Jahr wäre es ein Skandal gewesen, wenn Professionelle im Gesundheitsbereich – wie das Robert Koch-Institut (RKI) – zur Verwendung von Masken aufgerufen hätten, die nicht ein Zertifizierungsverfahren für Medizinprodukte durchlaufen haben und kein CE-Signum tragen. Heute gilt das offenbar alles nicht mehr. Selbst unsere Politiker gefallen sich im Tragen von sogenannten Alltagsmasken für den Infektionsschutz. Quelle: DAZ 33/2020, Deutsche Apotheker Zeitung, 22.08.2020 |
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2020/daz-33-2020/hauptsache-maske |
Studie bestätigt Schutzwirkung von Masken Einfache Stoffmasken über Nase und Mund verhindern offenbar tatsächlich, dass das Coronavirus sich verbreitet. Eine neue Studie legt das nahe. Ausgangsbasis der Untersuchung: das vorbildliche Beispiel Jena. Masken führten zu Verlangsamung In einem zweiten Schritt untersuchten die Forscher die Entwicklung der Fallzahlen in den Städten und Kreisen, welche die Maskenpflicht zum 22. April eingeführt hatten, mit den Fallzahlen der Kommunen, die die Maskenpflicht erst zum 27. April oder später einführten. Auch hier zeigen sich signifikante Unterschiede. "Zusammenfassend kann man sagen, dass die Einführung der Maskenpflicht in den jeweiligen Kreisen zu einer Verlangsamung der Ausbreitung von Covid-19 beigetragen hat", Forscher: Millionen weniger Tote durch Lockdowns Forscher vom Imperial College London (Großbritannien) kommen nach der Analyse von Todesfallzahlen zu dem Ergebnis, dass die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus Millionen Infektionen und Todesfälle verhindert haben. Der großangelegte Lockdown samt Grenzschließungen, Kontaktsperren und Schulschließungen habe allein in elf europäischen Ländern bis Anfang Mai womöglich etwa 3,1 Millionen Todesfälle verhindert und eine Kontrolle des Pandemie-Verlaufs ermöglicht, heißt es in einem Bericht im Fachmagazin "Nature". Zweite Studie: 530 Millionen Infektionen verhindert In einer zweiten Studie berichtet ein Forscherteam, dass die Maßnahmen in den sechs von ihnen betrachteten Ländern bis zum 6. April rund 530 Millionen Infektionen verhindert hätten. Die Wissenschaftler hatten den Infektionsverlauf bis zu diesem Stichtag in China, Südkorea, Italien, Iran, Frankreich und den USA analysiert. Experten in Deutschland raten zu einer vorsichtigen Interpretation, unter anderen wegen einer hohen Schwankungsbreite der Zahlen. Quelle: www.tagesschau.de 08.06.2020 |
https://www.tagesschau.de/inland/corona-masken-schutz-studie-101.html |
Darf ich die Maske um den Hals tragen? Die wichtigsten Tipps zum Mund-Nasen-Schutz Quelle: www.web.de am 15.05.2020
Hier noch einmal die wichtigsten Regeln laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
| https://web.de/magazine/ratgeber/finanzen-verbraucher/helfen-masken-coronavirus-beachten-34620526 Wie transportiere ich meine Maske?
Warum wird von medizinischen Masken für den Bürger abgeraten? Zwischen dem Schutz, wie ihn die Maskenpflicht vorsieht, und medizinischen Sicherheitsmasken gibt es wesentliche Unterschiede. Das erläuterte kürzlich der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler:
Die Masken mit den Schutzstufen FFP2 und FFP3 müssen dem Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen vorbehalten bleiben. Nur mit ihnen ist das Personal im Umgang mit Patienten ausreichend vor dem Coronavirus geschützt. Fehlende Schutzausrüstung und besonders fehlende Masken sind aktuell immer noch eines der drängendsten Probleme in vielen Kliniken. |
Welche Schutzmasken sind sinnvoll: Das sind die Tipps vom Apotheker Die meisten auf dem Markt befindlichen Masken schützen weniger den, der sie trägt, sondern dessen Mitmenschen. Aber sie tragen natürlich auch dazu bei, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Auch deshalb hat ein Apotheker in Hannover 25.000 Mund-und-Nase-Schutzmasken auf Lager. Quelle: Hannoveranische Allgemeine 17.04.2020 https://www.haz.de | |
Wenn du eine solche Maske trägst, solltest du dich nicht in falscher Sicherheit wähnen. (lesen Sie den unteren Link dazu)www.watson.de/leben/coronavirus/863419932-corona-virologe-streeck-erklaert-welche-masken-schuetzen-und-welche-quatsch-sind |
Weiterführende Links zu Texten: |
Was bringen Schutzmasken? Uni-Studie zeigt, was wirklich hilft
Was passiert, wenn wir atmen oder husten? Wissenschaftler für Bauphysik der Bauhaus-Universität in Weimar machen mit eindrucksvollen Aufnahmen sichtbar, was für das menschliche Auge eigentlich verborgen bleibt. Das Experiment zeigt, wie kleinste Luftströmungen aus dem Mund im Raum verbreitet werden und wie sich dadurch auch krankmachende Viren übertragen lassen können. Einmal mehr zeigt sich, warum wir die Husten-Etikette der Weltgesundheitsorganisation WHO und des Robert-Koch-Instituts (RKI) zum Schutz vor der dem Coronavirus einhalten sollten. https://web.de/magazine/news/coronavirus/gesichtsmasken-bewegung-luftpartikeln-verhindern-34655576 | Link zum Video: https://www.chip.de/news/Was-bringen-Schutzmasken-Uni-Studie-zeigt-was-wirklich-hilft_182577562.html Versuch 1: Mann hustet die den Raum Fazit: Der Mund muss beim Husten bedeckt werden. "Am besten mit der Armbeuge, auch um die Hände sauber zu halten und mögliche Viren oder andere Krankheitserreger nicht über Körperkontakt oder Oberflächen weiterzutragen." |
Selbst in 5 m Abstand - Forscher weisen Coronaviren in Aerosolen nach Coronaviren überleben auch in den winzigen Schwebeteilchen, die in der Luft schweben. Sie warnen nun vor einem „trügerischen Gefühl der Sicherheit“ bei Abstandsregeln. Die Forscher um John Lednicky von der University of Florida in Gainesville untersuchten nun Proben der Raumluft aus der Umgebung zweier Covid-19-Patienten in einem Klinikzimmer. Selbst aus Proben, die in fast fünf Meter Abstand zu den Patienten genommen worden waren, seien noch aktive Sars-CoV-2-Partikel isoliert worden. Quelle: www.welt.de wissen, 13.08.2020 | |
Lebende Coronaviren nachgewiesen - Die neue Aerosol-Studie und was sie bedeutet Eine US-Studie hat zum ersten Mal nachgewiesen, dass Aerosole lebende Coronaviren enthalten können. Was bedeutet diese Erkenntnis für unseren Alltag? | https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-studie-aerosole-lebendviren-100.html |
Corona-Infektion über die LuftGroßer Aerosol-Gebäude-Check: Das Ansteckungsrisiko hängt von einem Wert ab CO2-Ampeln als einziges Kontrollinstrument Die Virenkonzentration in der Luft ist damit der zentrale Parameter für das Aerosol-Risiko; die Temperatur hingegen völlig irrelevant. „Häufig denken wir: Es ist zapfig kalt, also ist die Luft frisch – das stimmt aber leider überhaupt nicht“, sagt Kriegel. „Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Temperatur und dem Frischegehalt der Luft.“ „Je öfter wir die Luft in Räumen austauschen, desto geringer ist die Ansteckungsgefahr.“ Büros: Das Ansteckungsrisiko ist in Großraumbüros nicht zwangsläufig höher als an Arbeitsplätzen mit weniger Mitarbeitern – zumindest wenn sie maschinell belüftet werden. Denn bei den derzeit nach wie vor niedrigen Infektionszahlen in Deutschland sei maximal von einem Infizierten pro Raum auszugehen. „Das bedeutet, dass mein Risiko mich in einem kleinen Büro anzustecken eher größer ist als in einem großen, weil die Menge an Frischluft in einem großen Raum immer größer sein wird als in einem kleinen. Das Virus verdünnt sich dadurch – auf den einzelnen Infizierten gerechnet – im Großraumbüro viel stärker als im Zwei-Mann-Büro mit 20 Quadratmetern.“ Für das Lüften gilt laut Kriegel: Mindestens fünf Minuten am Stück alle 20 Minuten bei einer insgesamt möglichst kurzen Aufenthaltsdauer. Eine Kombination aus Präsenz und Homeoffice wäre besser. Schulen: Noch wichtiger als an Arbeitsplätzen, an denen meist weniger Menschen auf mehr Raum zusammenkommen, sei die Belüftung in Schulen, wo sich teils 30 Schüler einen Klassenraum teilen. Eine Stoßlüftung pro Pause, wie sie viele der aktuellen Hygienekonzepte vorsehen, sei nach nach 45 Minuten Unterricht, in dem sich die Aerosole unbehelligt im Raum verteilt haben, mitnichten ausreichend. Anstelle von 45 Minuten Unterricht und fünf Minuten Pause, seien 30-Minuten-Einheiten mit anschließend 15 Minuten Pause sinnvoller, um das leere Klassenzimmer dann intensiv zu lüften. Durch eine längere Pause könne der Raum damit von Aerosolen fast „freigespült“ werden. Außerdem trage eine verkürzte Aufenthaltsdauer dazu bei, das Risiko einer Infektion zu verringern. Quelle: FOCUS-Online-Redakteurin Kristina Kreisel 12.08.2020 | |
RKI warnt vor falscher Sicherheit durch Schutzmasken 03.04.2020
Ein Live-Ticker von T. Pillgruber P. Kämpf, web.de | Bei einem Update zur Corona-Lage in Deutschland hat RKI-Präsident Lothar Wieler die Bevölkerung davor gewarnt, sich durch das Tragen von Schutzmasken in einer falschen Sicherheit zu wiegen. Bei unvorsichtigem Verhalten könnten die Masken sogar mehr Schaden bringen als sie nutzen würden. Wie Wieler erklärte, "könnten" Stoff- oder Behelfsmasken dabei helfen, die Ansteckung anderer Menschen zu verhindern. Dies erscheine logisch, weil dadurch Tröpfchen zurückgehalten werden könnten. Wissenschaftlich bewiesen sei diese Theorie aber nicht. Wieler betonte in diesem Zusammenhang, dass die Masken aber lediglich andere Personen vor einer Infektion durch den Träger schützen. "Man selber wird nicht vor der Übertragung geschützt mit solchen Masken", so der RKI-Präsident. Deswegen sei es laut Wieler derzeit am wichtigsten, Abstand zu halten, sowie sich an die Hygieneregeln zu halten - mit oder ohne Maske. "Wer krank ist und Symptome hat, sollte unbedingt zu Hause bleiben." |
Simulation aus Finnland 3D-Modell zeigt: Erreger können noch minutenlang in der Luft nachgewiesen werden Husten in einem belebten Raum ohne Schutzmaske oder die Hand vor den Mund zu halten. Welche fatalen Folgen das gerade in Zeiten des Coronavirus haben kann, zeigt diese Simulation. Wissenschaftler von vier finnischen Forschungseinrichtungen haben die Ausbreitung von Coronaviren in der Luft untersucht. Mit Hilfe eines 3D-Modells haben sie eine Situation geschaffen, bei er eine Person ungeschützt in einem Supermarkt hustet. Die engen Gänge, Regale auf beiden Seiten und die Klimaanlage führen dazu, dass sich die Viren innerhalb von wenigen Sekunden bis zum Nachbargang verbreiten. Das Resultat ist eindeutig. Laut der Simulation sind die Viren auch nach mehreren Minuten noch in der Luft nachweisbar, auch wenn sich die erkrankte Person bereits wieder entfernt hat. Erreger auch nach einiger Zeit noch nachweisbar „Jemand, der mit dem Coronavirus infiziert ist, kann husten und weggehen, aber dann extrem kleine Aerosolpartikel zurücklassen, die das Coronavirus tragen. Diese Partikel könnten dann in die Atemwege anderer in der Nähe gelangen “, so Ville Vuorinen von der Universität Aalto. Daher sein Rat an alle: „Wenn Sie in ein Geschäft müssen, gehen Sie so selten wie möglich dorthin. Halten Sie sich so kurz wie möglich dort auf.“ | Link zum Video: |
Was bringen Mund-Nasen Bedeckungen? Masken sollen vor Aerosolen und Tröpfchen schützen - dienen der mechanischen Schutzbarriere. Funktioniert das überhaupt und welche Maske reicht für den Alltag? Videofilm welche Maske schützt am Besten? Quelle: SWR Fernsehen mit Marktcheck 04.09.2020 |
https://m.facebook.com/SWRFernsehen/videos/was-bringen-mund-nasen-bedeckungen/1067787907010680/ |
Ein Überblick über alle Bundesländer Quelle: Focus.online 26.04.2020 Ab wann die Maskenpflicht für Kinder gilt - und ab welchem Alter In den meisten deutschen Bundesländern gilt ab Montag (27. April) eine Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr, in den meisten Ländern auch beim Einkaufen in den Geschäften – nur Schleswig-Holstein ist später dran. Aber wie sieht es mit den Kindern aus? Wir werfen einen Blick auf alle Bundesländer und sagen Ihnen, welche Vorschriften für Schülerinnen und Schüler gelten. Die Einführung der Maskenpflicht kann Verweigerern teuer zu stehen kommen. So können Verstöße gegen die Mundschutzpflicht zum Schutz vor Ansteckungen mit dem Coronavirus in Bayern bis zu 5000 Euro kosten. Dies geht aus dem aktualisierten Bußgeldkatalog hervor, der der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt. | So viel müssen Sie jetzt in Ihrem Bundesland zahlen, wenn Sie keine Maske tragen: Demnach werden bei fehlendem Mund-Nase-Schutz in Bussen, Bahnen und Geschäften 150 Euro fällig. Besonders teuer wird es aber für Ladenbesitzer, die nicht sicherstellen, dass ihr Personal eine Mund-Nasen-Bedeckung trägt: Hierfür sieht Bußgeldkatalog eine Zahlung von 5000 Euro vor. Kinder sind von diesen Strafen jedoch nicht betroffen. |
Im Alltag vor SARS-CoV-2 schützen Corona-Infektion: An diesen Orten lauert das größte Risiko Die Virologin Dr. Muge Cevic von der britischen Universität St. Andrews hat weltweite Studien zum Coronavirus ausgewertet und die größten Infektionsherde herausgearbeitet. Demnach ist die Ansteckungsgefahr immer dann sehr hoch, wenn Menschen längere Zeit gemeinsam in einem geschlossenen Raum mit einem Infizierten verbringen. Denn ganz entscheidend dabei, ob sich eine Person mit dem Coronavirus ansteckt oder nicht, ist die Virusdosis – also die Menge an Viren, mit der sie in Kontakt kommt. Diese ist in Innenräumen ohne ausreichend Luftaustausch viel höher als im Freien. Das bestätigt auch eine Studie aus China. Bei der Untersuchung wurden 2.147 Kontakte von 157 Covid-19-Patienten nachverfolgt. Dabei betrug die durchschnittliche Ansteckungsrate sechs Prozent. Die meisten Ansteckungen fanden in Innenräumen wie dem eigenen Haushalt, Transportmitteln oder Restaurants statt. Quelle: www.t-online.de, Von Melanie Weiner, 26.05.2020 |
ArbeitsplatzAuch am Arbeitsplatz kann die Ansteckungsgefahr erhöht sein. Besonders in Großraumbüros treffen viele Menschen in geschlossenen Räumen aufeinander. Für einen langfristigen Umgang mit dem Coronavirus sollten der Virologin zufolge bessere Lüftungskonzepte und Hygienestandards entwickelt werden. Die Animation oben im Video zeigt, wo Sie sich mit Sars-CoV-2 anstecken können – und wo nicht. |
Corona-Infektionen in Gesundheitsberufen, 16.04.2020 Gesundheitsberufe und Corona Gefährdete Helfer Sie helfen Kranken und begeben sich dabei oft selbst in Gefahr: Ärzte und Pfleger infizieren sich laut einem Bericht derzeit besonders häufig mit dem Coronavirus. Elf Prozent aller Infizierten arbeiten im Gesundheitsbereich. Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise mehr als 20.400 Mitarbeiter aus diesen Bereichen infiziert, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit. Das entspreche etwa elf Prozent aller Infizierten. Alleine in Krankenhäusern, Praxen, Dialyseeinrichtungen und bei Rettungsdiensten verzeichnete das RKI bislang mehr als 11.800 Corona-Fälle (Stand 18.5. 0 Uhr). In Pflege- und anderen Wohneinrichtungen waren es mehr als 8500 Infektionen. Insgesamt 895 erkrankte Mitarbeiter mussten demnach stationär behandelt werden, 61 sind gestorben. 230 Infektionen im Gesundheitsbereich pro Tag Seit Mitte April steckten sich durchschnittlich täglich mehr als 230 Ärzte, Pfleger und andere Mitarbeiter in Gesundheitsberufen mit Sars-CoV-2 an. Die Zahl aller Neuinfektionen liegt derzeit stabil unter 1000 pro Tag. Quelle: www.tagesschau.de, 19.05.2020 |
https://www.tagesschau.de/inland/corona-medizinisches-personal-101.html Umfrage: Zu wenig Schutzausrüstung Ein Grund für die häufigen Infektionen im Gesundheitsbereich könnte mangelnde Schutzausrüstung sein: Laut einer Umfrage der Ärztegewerkschaft Marburger Bund gaben Mitte Mai 38 Prozent der Mitglieder an, nicht über eine adäquate Schutzkleidung zu verfügen. Vor allem fehlten FFP-2 und FFP-3-Schutzmasken. Über einen größeren Mangel berichten die Befragten auch bei Schutzkitteln und Schutzanzügen. Selbst der einfache Mund-Nasen-Schutz sei vielfach nicht im erforderlichen Umfang verfügbar. Auch der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe kritisierte bereits im April, dass viele Heime Schutzausrüstung anders als vorgesehen mehrfach verwenden müssten. "Auch das hat sicherlich dazu beigetragen, dass dort die Pandemie-Lage zunehmend eskaliert und steigende Zahlen Infizierter verzeichnet werden müssen, oft mit tödlichen Folgen“, sagte Verbandssprecherin Johanna Knüppel. |
Wissenschaft Schweizer Gesundheitsamt warnt Nun gibt es Zweifel am Corona-Schutz von Gesichtsvisieren Gesichtsvisiere bieten offenbar weniger Schutz als Masken. Ein Schweizer Gesundheitsamt riet jetzt von der alleinigen Verwendung ab. Auffällig viele Personen hatten sich angesteckt, die nur die Visiere trugen. | |
Corona-Risiko im Klassenzimmer Wie schnell sich Aerosole verbreiten können (Video-Animation) Da Tröpfcheninfektionen nach wie vor ein Hauptübertragungsweg sind, ist auch das Abstandhalten und Maskentragen weiterhin wichtig. Dadurch lässt sich der Kontakt mit größeren Tröpfchen vermeiden. Es hilft auch dabei, dass sich Aerosole auf ihrem Weg zu einer Person noch mit der Raumluft verdünnen können. Quelle: zdf.heute 21.08.2020 |
https://zdfheute-stories-scroll.zdf.de/aerosole-klassenzimmer-corona/index.html |
Von Bildungsbehörde unterdrückte Corona-Studie : Einzelne Person löste Masseninfektion an Hamburger Schule aus Ein Massenausbruch an einer Hamburger Schule geht auf eine Person zurück: Das zeigen Genomsequenzierungen. Die Studie wird nun durch "Frag den Staat" öffentlich Fast 40 Corona-Infizierte an der Hamburger Heinrich-Hertz-Schule: Als das im September bekannt wurde, war das einer der ersten größeren Ausbrüche an einer Schule in Deutschland. Damals hieß es von den Behörden: Viele Schülerinnen und Schüler hätten sich außerhalb der Schule angesteckt. Doch jetzt stellt sich heraus: Das stimmte nicht. Der Ausbruch ist ganz im Gegenteil überwiegend auf eine Person zurückzuführen, über die sich das Coronavirus dann an der Schule ausbreitete. Das geht aus einer Auskunft der Hamburger Arbeits,- Sozial- und Gesundheitsbehörde hervor, die kurz vor Weihnachten auf der Plattform „Frag den Staat“ veröffentlicht wurde (die Anfrage findet sich hier). Demnach haben das Heinrich-Pette-Institut (HPI) und das Uniklinikum Eppendorf im September in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Hamburg-Nord den Ausbruch an der Heinrich-Hertz-Schule, einer Stadtteilschule ab der 5. Klasse, untersucht. Adam Grundhoff, der zuständige Virologe am HPI, ergänzte auf Nachfrage am Montag, das Ergebnis sei auch deswegen so eindeutig, weil die betreffende Genomsignatur zu dem Zeitpunkt im Hamburg noch nicht in Erscheinung getreten sei: „Das ist also auf eine Quelle zurückzuführen.“ Politisch brisantes ErgebnisPolitisch brisant ist das Ergebnis der Analyse nicht nur, weil es dem Mantra der Kultusministerinnen und Kultusminister widerspricht, dass Schulen keine Infektionstreiber der Pandemie sind. Anfang Januar will die Kultusministerkonferenz beraten, wie es mit dem Schulen nach dem Lockdown weitergehen soll. Bislang sieht es so aus, als ob die KMK keine Änderung ihrer Strategie plant und weiter auf die schnellstmögliche Wiederaufnahme des Regelbetriebs ohne größere Schutzmaßnahmen setzt, vom Lüften abgesehen. Die Studie dürfte das schwieriger machen. Heikel könnte die Studie auch für Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) werden. Denn es drängt sich der Eindruck auf, dass Rabes Schulbehörde die Veröffentlichung der Studie unterdrücken wollte. Deren Ergebnisse gelangten jetzt nur an die Öffentlichkeit, weil eine Nutzerin auf „Frag den Staat“ unter Berufung auf das Hamburger Transparenzgesetz danach fragte. Es war dann nicht etwa die angefragte Schulbehörde, die antwortete, sondern eben die Gesundheitsbehörde. Laut „Zeit“ teilte Rabes Sprecher das bereits Ende Oktober mit (der Artikel selbst erschien erst Mitte Dezember). Die Schulbehörde muss also eigentlich schon Ende Oktober von der Studie und ihren Resultaten gewusst haben. Täuschte der Senator die Öffentlichkeit?Sollte dem so sein, stellen sich nicht nur die Fragen, warum die Schulbehörde die Erkenntnisse als „nicht relevant“ einstufte und warum sie die Ergebnisse seitdem nicht aus eigenem Antrieb publizierte. Senator Rabe hätte dann auch die Öffentlichkeit getäuscht, als er Mitte November eigene Daten zur Infektionslage an den Schulen präsentierte. Damals stellte Rabe die These auf, dass „die Infektionsgefahr außerhalb der Schule viel höher“ sei. Die Genomsequenzierungen – die Übertragungen innerhalb besagter Schule in zahlreichen Fällen belegt - wurden auf der Pressekonferenz nicht erwähnt. Rabe sprach vielmehr davon, es gebe von den 372 dokumentierten Fällen 80, bei denen „vielleicht“ die Schule der Infektionsort war. Bei allen anderen könne man das ohnehin ausschließen. Auf diese Zahlen haben sich die Kultusministerinnen und Kultusminister danach immer wieder berufen, wenn es darum ging, die Schule als sicher einzustufen. Quelle: www.tagesspiegel.de/ 28.12.2021 | |
Atteste, Klagen und Petitionen - Widerstand gegen Masken an Schulen wächst Der Schulbetrieb ist in vielen Ländern wieder aufgenommen, doch die Vorgaben zu Masken in der Schule stoßen vielen Eltern und Schülern sauer auf. Es formiert sich Widerstand - auch mit Hilfe von medizinisch unbegründeten Attesten.
In den sozialen Netzwerken ist der Ton erheblich rauer. Die Mütter und Väter organisieren sich in Gruppen wie "Eltern stehen auf" und gründen regionale Untergruppen. Darin schreiben etwaige Eltern teils abenteuerlich anmutende Berichte, wie sie sich gegenüber Lehrern oder Schulleitungen mit ihrer Masken-ablehnenden Haltung nicht durchsetzen konnten. | https://www.n-tv.de/politik/Widerstand-gegen-Masken-an-Schulen-waechst-article21972721.html |
Kleine Kinder mit großen Virusmengen Eine weitere Studie zeigt, dass sehr junge Menschen eine hohe Viruslast aufweisen können. Doch was heißt das für die Ansteckungsgefahr in Schulen und Kitas? Quelle: SZ.de Süddeutsche Zeitung, Von Berit Uhlmann 20.08.2020 | https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-kinder-viruslast-ansteckung-1.5004562 |
Wie ansteckend sind ältere Kinder? Studien-Irrtum: Ergebnisse zu Corona-Ansteckung durch Kinder müssen revidiert werden Waren die Ergebnisse nun richtig oder nicht? Neuen Erkenntnissen zufolge müssen die Resultate einer südkoreanischen Studie zur Verbreitung des Coronavirus revidiert oder zumindest relativiert werden. Es ist nicht der erste Fall dieser Art seit dem Pandemiebeginn. Der neue Bericht lege nahe, dass ältere Kinder zumindest wahrscheinlich nicht häufiger übertragen als Erwachsene, interpretiert Dr. Natalie Dean, Biostatistikerin an der Universität von Florida. Eine entgegengesetzte Interpretation, wonach Kinder weniger oder gar nicht übertragen, sei aber falsch. Quelle: Focus online, 15.08.2020 |
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"Wir haben gemahnt und keiner hat uns gehört" Hersteller von Schutzkleidung greift Jens Spahn an
Von Cornelia Stolze, SPIEGEL Wissenschaft 19.03.2020 | |
Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, forderte die Menschen in Deutschland zum Tragen einfacher Atemschutzmasken auf. Diese garantierten zwar keinen Schutz vor Ansteckung, betonte Reinhardt der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ laut einer Vorabmeldung vom Donnerstag. „Aber sie können ein wenig helfen, das Risiko zu verringern, andere anzustecken oder selbst angesteckt zu werden.“ Dies helfe bei der Viruseindämmung. (www.welt.de 26.03.2020) | Reinhardt appellierte zugleich nachdrücklich an alle Menschen, sich nur mit einfachen oder notfalls selbstgebastelten Masken zu schützen. Professionellere Schutzmasken der Kategorien FFP2 und FFP3 seien im Alltag nicht erforderlich und würden dringend von Ärzten und Krankenpflegern oder Menschen mit Vorerkrankungen benötigt. „Wichtig: Bestellen Sie sich keine professionellen Schutzmasken im Internet oder kaufen solche“, mahnte Reinhardt. |
siehe auch den Beitrag / Studie aus London ganz unten: Wiederaufbereitung von Schutzmasken | 70C /158F heating in a kitchen-type of oven for 30min, or hot water vapor from boiling water for 10 min, are additional effective decontamination methods. |
Mangel an Schutzbekleidung - Der Staat lässt seine Helden im Stich Im ganzen Land fehlt immer mehr Schutzbekleidung im Kampf gegen das Coronavirus. Die Behörden haben wieder zu spät reagiert. Der Staat lässt so seine Helden im Stich - aus blanker Ohnmacht. Die Menschen in den Krankenhäusern und Heimen schauen derweil dem Trauerspiel zu - wenn sie denn Zeit dafür haben. Der Staat lässt seine Helden im Stich. Aus blanker Ohnmacht. Pfleger und Ärztinnen werden die Situation ausbaden und zum Teil mit ihrem Leben bezahlen müssen. Das Mindeste, was sie jetzt vom deutschen Staat erwarten dürfen, ist ein klarer, täglich aktualisierter Plan: Wo kommt die Schutzkleidung her? Wieviel ist es wann? Wer verteilt sie wohin - nach welchen Kriterien? Was unsere Helden nicht brauchen: einen Gesundheitsminister Jens Spahn beim Schaulaufen in einem Lager für Schutzmasken. Ein Kommentar von Detlef Flintz, WDR 03.04.2020 | http://www.tagesschau.de/kommentar/schutzbekleidung-verteilungskampf-101.html <iframe src="https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-683921~player_branded-true.html" frameborder="0" webkitAllowFullScreen mozallowfullscreen allowFullScreen width="800px" height="450px"></iframe> Detlef Flintz, WDR, kommentiert den Kampf um Schutzkleidung |
Arzt warnt vor Gummihandschuhen: „Hygienische Sauerei großen Ausmaßes“ - Fast alle benutzen sie falsch!
Sollte man die Handschuhe lang genug tragen, fangen zudem die Hände darunter an zu schwitzen, was den Bakterien die Verbreitung erleichtere. Hanefeld weiter: „Spätestens nach dem Ausziehen hat man ohne Desinfektion eine Kloake an den Händen. Herzlichen Glückwunsch!“ Außerdem gebe Plastik, woraus die Handschuhe zumeist bestünden, mehr Keime an die Umwelt ab als die Haut. Hanefelds Fazit: „Man rennt nicht mit Gummihandschuhen durch die Gegend, es sei denn, man möchte eine Hygiene-Sau sein. Fertig.“ Das Tragen von Einweghandschuhen zur Vermeidung einer Ansteckung mit Sars-CoV-2 mag durchaus seine Berechtigung haben - wenn Sie sie richtig anwenden. Im medizinischen Bereich sollen sie den Träger kurzzeitig vor Verunreinigungen schützen. Das Tragen der Handschuhe ersetzt weder das Händewaschen noch die Notwendigkeit der Einhaltung genereller Hygieneregeln. | Surftipp: Coronavirus - Schützen Handschuhe vor einer Ansteckung? alle Infos https://praxistipps.chip.de/coronavirus-ansteckung-schuetzen-handschuhe_117011
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Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) fordert mehr Dezentralisierung, um eine Grundversorgung an Schutzartikeln in Krisenzeiten wie der aktuellen Corona-Krise sicherzustellen. München (dpa/lby) - 19.04.2020 Keiner habe geahnt, dass billigste Einmalartikel wie Handschuhe, Schutzkittel oder OP-Masken in einem entwickelten Land wie Deutschland knapp werden könnten, sagte BRK-Präsident Theo Zellner laut einer Mitteilung am Sonntag in München. Die Preise für diese Artikel seien aktuell horrend. "Das ist der Preis der Globalisierung", so Zellner. | Das große Problem sei, dass die Produktion von Schutzartikeln überwiegend im Ausland stattfinde, sagte ein Sprecher des BRK. Man müsse die Produktion im Inland hochfahren, um in Krisenzeiten besser vorbereitet zu sein. Nach Ansicht des BRK wurde vor Jahren versäumt, die notwendigen Weichen zu stellen, um der gegenwärtigen Situation gewachsen zu sein. "Der Katastrophenschutz wurde kaputtgespart", sagte Zellner laut Mitteilung. © dpa |
Corona-Schutzausrüstung: Wo bleibt unser Geld? Viele Firmen haben in der Corona-Krise auf den Vertrieb von Masken umgestellt - auf Wunsch von Jens Spahn. Jetzt sind sie verärgert. Nach Informationen von SZ, NDR und WDR lagern derzeit in den vom Gesundheitsministerium beauftragten Lagern allein mehr als 130 Millionen medizinische FFP2-Masken. Das ist mehr als der Jahresverbrauch aller Arztpraxen in Deutschland. Die Ware ist bisher aber nicht überall dort angekommen, wo sie gebraucht wird. Laut Ärztevereinigung Marburger Bund verfügen 38 Prozent der Ärztinnen und Ärzte in Deutschland immer noch nicht über ausreichend Schutzkleidung. Der Gesundheitsminister räumt auf Anfrage "logistische Probleme" ein. Die Prüfung der Ware sei außerdem sehr aufwendig. Etwa 20 Prozent der gelieferten Schutzmasken entspreche nicht den hohen Normanforderungen. "Mangelhafte Produkte werden nicht abgenommen und nicht bezahlt", sagt ein Sprecher des Bundesministeriums. Erst zehn Prozent der Lieferanten seien bezahlt worden. Quelle: Süddeutsche Zeitung, www.SZ.de, Von Markus Grill, Lena Kampf, Berlin 21.05.2020 |
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/coronavirus-schutzmasken-jens-spahn-1.4913975 Kritik am Management des BMG kommt nicht nur aus der Unternehmer- oder Ärzteschaft. Das Open-House-Modell sei "das völlig falsche und überteuerte Mittel" gewesen, sagt Toni Drescher, Geschäftsführer des Invention-Center an der RWTH Aachen, das in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut Kliniken mit Herstellern von Schutzkleidung zusammenbringt. Das BMG habe die Preise in die Höhe getrieben, sagt Drescher. "Der Bund hat infolgedessen den freien Wettbewerb ausgehebelt und die Beschaffung für Klinken und Pflegeheime zusätzlich erschwert." |
Ärger bei Kassenärztlichen Vereinigungen: Bund lieferte defekte Atemmasken für Arztpraxen Der Bund hat den Kassenärztlichen Vereinigungen Hunderttausende defekter Atemmasken geliefert. Wie viele davon in Arztpraxen landeten, weiß keiner. Aktuell lagern bei der KV im Südwesten jedenfalls noch rund 48.000 Atemschutzmasken, für die es eine Produktwarnung der EU-Behörde für Verbraucherschutz gibt. Sie alle wurden vom Bund geliefert. Und bei der KV weiß bis heute keiner, ob und wie viele solcher fehlerhaften Masken in die Arztpraxen gegangen sind. Dokumentiert worden sei das damals leider „nicht im Einzelnen“ Etwas weiter nördlich das gleiche Problem. Bei rund 50.000 der vom Bund gelieferten Atemschutzmasken habe sich „im Nachhinein ein Qualitätsdefizit gezeigt“. Doch „in Teilen“ seien solche Masken chinesischer Hersteller, die nicht die Anforderungen der europäischen Norm EN 149 erfüllten, an Praxen, etwa in der Städteregion Aachen, ausgehändigt worden. Es gab einen Rückruf der Behörden mit der Aufforderung, die betroffenen Modelle der Hersteller Xin Neng Dian, Hong Quing und Daddybaby zu entsorgen. In den ersten Märzwochen habe sich China häufig als „Raubrittermarkt“ dargestellt. Die starke Nachfrage nach Masken habe „zu ziemlich abenteuerlichen Zuständen mit gefälschten Markennamen, Prüfzertifikaten, CE-Zeichen“ geführt, bestätigt Sonntag. Die KV Baden-Württemberg habe seit Beginn der Pandemie bereits „etwa eine halbe Million Masken wieder zurückgehen lassen, weil sie entweder keine oder nur eine eingeschränkte Schutzwirkung entfalten“. Man wisse aber nicht, wie viele Millionen dieser Masken im Umlauf seien. Die Höhe des entstandenen Schadens könne bislang nicht abgeschätzt werden, die Überprüfung möglicher Regressansprüche gegenüber den Lieferanten sei noch nicht abgeschlossen. |
Gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und dem TÜV Nord habe man ein zweistufiges Verfahren zur Qualitätssicherung etabliert. Stufe 1 sehe die Vorort-Prüfung der Ware durch TÜV-Mitarbeiter vor der Verfrachtung an Flughäfen in China und in den Logistik-Lagern in Deutschland per Checkliste vor. Dabei erfolgten etwa Sicht- und Geruchstests. Auch die Passform und das Vorhandensein der Filtervliese würden überprüft. Zudem gleiche man die Lieferanten mit einer Liste der in China lizenzierten Exporteure („Whitelist“) ab. Bis dato seien bereits etwa 1.800 solcher Prüfverfahren durchgeführt worden. In einer zweiten Stufe erfolgten dann noch Labortests, im Wesentlichen hinsichtlich der Filterleistung und des Atemwiderstandes. Auch davon habe es bereits etwa 1.000 gegeben. China habe ebenfalls die Ausfuhrregularien im April 2020 verschärft, um höhere Qualität der exportierten Schutzausrüstung sicherzustellen. Allerdings sei bekannt, dass „in relativ gleichbleibendem Maße“ etwa 20 Prozent der gelieferten Schutzmasken nicht den Norm-Anforderungen entspreche, die insbesondere bei FFP2-Masken sehr hoch seien. Solche Masken wären dann zwar oft dennoch als Mund-Nasen-Schutz für medizinisches Personal oder andere Nutzer verwendbar. Dennoch würden sie vom TÜV für die Auslieferung gesperrt. |
Masken gegen Corona "Hätten Todesfälle verhindern können" Während Länder in Asien früh zu Masken rieten, taten WHO und das Robert-Koch-Institut dies lange nicht. Eine fatale Entscheidung, die zu unnötigen Todesfällen geführt habe, kritisieren jetzt Mediziner. Schutzwirkung von Masken war bekanntInfektionsrisiko um 80 Prozent reduziertAuch Selbstschutz ist wahrscheinlichAuch einfacher Mund-Nasen-Schutz hilft
Von Christian Baars, Markus Grill und Frederik Jötten, NDR/WDR 10.07.2020 | https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/masken-133.html |
Tino Chrupalla-Aussage im Faktencheck - Wissenschaftler uneins über Maskenpflicht? Tino Chrupalla bestreitet, dass es einen wissenschaftlichen Konsens über den Nutzen von Masken gibt. Die Aussage des AfD-Bundessprechers aus dem ZDF-Sommerinterview im Faktencheck. Ein kanadisches Forscherteam hat rund 200 Studien aus aller Welt zu diesem Thema ausgewertet und diese Metastudie im Fachmagazin The Lancet veröffentlicht. Ergebnis: Masken können dazu beitragen, die Ansteckungsgefahr deutlich zu reduzieren. Die WHO empfiehlt inzwischen Masken, die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, das Robert-Koch-Institut. Eine aktuelle Studie der Universität Washington kommt zu dem Schluss, dass durch das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit in den USA bis Dezember 70.000 Menschen weniger sterben würden. Eine Studie aus den USA und Kanada, die fast 200 Staaten verglich, stellte fest, dass Länder mit Maskenpflicht signifikant niedrigere Todesraten haben. Quelle: von Oliver Klein 09.08.2020 | https://www.zdf.de/nachrichten/politik/masken-faktencheck-sommerinterview-chrupalla-100.html |
Überraschende Metaanalyse - OP-Masken schützen auch Träger wirksam Ein Epidemiologe analysiert verschiedene Studien zur Wirksamkeit von einfachen OP-Masken. Er kommt zu dem Ergebnis, dass sie nicht nur das Umfeld eines Infizierten wirksam schützen. Die Masken senken offenbar auch das Risiko des Trägers deutlich, sich mit dem Coronavirus anzustecken. "Nach unserer Analyse senken Masken das relative Risiko, sich zu infizieren, um etwa 80 Prozent", sagte der deutsche Epidemiologe dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Das bedeutet: Wenn das Basisrisiko, sich anzustecken, bei etwa 50 Prozent liegt, wie es etwa für Chorproben beschrieben wurde, dann verringert es sich, wenn ich eine Maske trage, auf 10 Prozent. Ist das Basisrisiko ein Prozent, reduziert sich die Gefahr, sich anzustecken, auf 0,2 Prozent. Wir beziehen uns auf Daten für den einfachen chirurgischen Mundschutz, wie man ihn überall kaufen kann." Die Metaanalyse basiert auf insgesamt 29 Studien, in denen Maskenträger mit Menschen verglichen wurden, die keinen Mund-Nasen-Schutz getragen hatten. Die meisten stammten aus dem Gesundheitswesen, aber einige hätten auch Haushalte, in denen Masken getragen wurden, mit solchen verglichen, in denen das nicht der Fall gewesen sei, so Schünemann. "Wenn es einen nachgewiesenen Infizierten gab, bestimmten die Forscher, wie viele andere Mitglieder des Haushalts sich angesteckt hatten, und verglichen die Haushalte mit und ohne Maskengebrauch. In anderen Studien wurden Infizierte im Nachhinein befragt, ob sie eine Maske getragen hatten." Quelle: www.n-tv.de kwe, 30.07.2020 | https://www.n-tv.de/wissen/OP-Masken-schuetzen-auch-Traeger-wirksam-article21943320.html |
Atemschutzmasken / COVID-19 Fehlende Zertifizierungen: LGL Bayern sperrt verschiedene Atemschutzmasken Betroffen sind die nachfolgend aufgeführten KN95 Masken Anhui Kangbadi Industrial Co., Ltd Diese Warnung ist natürlich für die abgebildeten Masken auch dann ernst zu nehmen, wenn diese auf anderen Verteilwegen in Umlauf bzw. in den Handel gelangt sind. Quelle: Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) www.produktwarnung.eu von Redaktion Aktualisiert 28. August 2020 | |
Psychologie: Darum verweigerten Menschen die Gurtpflicht bei ihrer Einführung — so wie heute die Maskenpflicht Die Frage, wie Menschen zum Mund-Nasen-Schutz stehen, hängt auch von ihrer Persönlichkeit ab. | https://www.businessinsider.de/wissenschaft/darum-verweigern-menschen-gut-maske/ |
Bei falscher Entsorgung - Das Umweltproblem Einwegmaske 2,4 Milliarden Einwegmasken werden dieses Jahr gebraucht, schätzt die UNO - Müll, der bei falscher Entsorgung zum Umweltproblem wird. Quelle: www.zdf.de 19.09.2020 | https://www.zdf.de/nachrichten/video/panorama-einwegmaske-muell-umweltproblem-100.html |
Auch bei älteren Menschen schränkt eine OP-Maske nicht den Sauerstoffgehalt ein In Kanada haben Ärzte an der McMaster-Universität in Hamilton mit einer kleinen Studiengruppe von 25 Teilnehmern, die im Durchschnitt 76 Jahre alt waren und maximal eine chronische Erkrankung aufwiesen, untersucht, ob das Tragen einer OP-Maske ihre Versorgung mit ausreichend Sauerstoff einschränkt. Entgegen der Argumentation von sogenannten Masken-Kritikern, die Mundschutze würden gerade älteren Menschen zu schaffen machen, konnten die Wissenschaftler belegen, dass dies nicht der Fall ist: In keiner Untersuchung der Senioren sank der Sauerstoffgehalt im Blut unter 92 Prozent. Das Masken-Tragen ist somit für den Alltag unbedenklich – unter Berücksichtigung (chronischer) Vorerkrankungen. Chan, N. C. et al.: „Peripheral Oxygen Saturation in Older Persons Wearing Nonmedical Face Masks in Community Settings“ published in JAMA on Oct. 30, 2020 doi:10.1001/jama.2020.21905 Peripheral Oxygen Saturation in Older Persons Wearing Nonmedical Face Masks in Community Settings Research Letter October 30, 2020 Noel C. Chan, MBBS 1; Karen Li 1; Jack Hirsh, MD, DSc 1 Quelle: www.zm-online.de/news/ 05.11.2020 | https://www.zm-online.de/news/gesellschaft/viele-patienten-haben-nur-bauchschmerzen/ |
Corona-Mythen im Check - Masken sind keine Gefahr für Kinder In Kettenbriefen wird oft von Kindern berichtet, die angeblich wegen Corona-Masken gestorben seien. Belastbare Belege dafür gibt es nicht. Auch für Kinder sind Masken ungefährlich. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, auch über längere Zeit, bedeutet nach Einschätzung von deutschen wie internationalen Gesundheitsorganisationen keinerlei Gefahr für Menschen nahezu aller Altersgruppen, sofern sie die Bedeckung korrekt tragen können und keine grundsätzlich beeinträchtigende Vorerkrankung etwa der Atemwege haben. Für die Vermutung, Masken könnten verhindern, dass ausreichend Sauerstoff beim Atmen zur Verfügung steht, gibt es keine Belege. Der dünne Stoff handelsüblicher oder selbstgenähter Masken ist ausreichend durchlässig für Sauerstoff und Kohlendioxid und verringert gleichzeitig die Ausbreitung von Aerosolen etwa beim Husten oder Niesen. Manche dicht sitzenden FFP2-Masken hingegen können Kindern tatsächlich Schwierigkeiten beim Atmen bereiten. Immer wieder betonen Kettenbriefe fälschlicherweise, das Tragen einer Maske könne bei Kindern unterschiedliche Krankheiten auslösen. Häufig werden Lungenpilze, Borkenflechten oder andere Formen von Hautausschlag genannt. Dafür gibt es keine belastbaren Belege. Professorin Ingeborg Krägeloh-Mann, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), sagt ZDFheute, dass das Tragen von Alltagsmasken/MNS "ungefährlich für gesunde Kinder und Jugendliche" sei. Auf korrekte Nutzung von Masken achten Bei falschem Gebrauch können Masken jedoch ihre Schutzfunktion verlieren – und in bestimmten Fällen sogar Risiken bergen: MNS regelmäßig wechseln, Alltagsmasken regelmäßig waschen.DGKJ-Präsidentin Ingeborg Krägeloh-Mann "MNS sollen regelmäßig gewechselt werden. Spätestens bei Durchfeuchtung muss ein neuer MNS angelegt werden", sagt DGKJ-Präsidentin Krägeloh-Mann. In feuchtem Milieu bestehe ein idealer Nährboden zum Beispiel für Bakterien, die dann vermehrt eingeatmet werden. Quelle: www.zdf.de Nils Metzger 22.10.2020 | https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-masken-kinder-faktencheck-100.html Viele falsche Belege für Erkrankungen im Umlauf Oft werden virale Nachrichten zu Erkrankungen von Kindern mit Fotos der angeblich Betroffenen versehen. Die Rechercheplattform "Correctiv" weist darauf hin, dass es sich dabei häufig um alte Fotos handelt. Mit Bilder-Rückwärtssuchen konnte "Correctiv" mehrere alte Fotos in aktuellen Kettenbriefen identifizieren, die schon in sehr unterschiedlichen Zusammenhängen Verwendung fanden. In anderen Kettenbriefen wurden teils sogar Fotos völlig anderer Krankheiten als behauptet gezeigt. Internetnutzer sollten alle Angaben in solchen viralen Nachrichten kritisch überprüfen. Faktenchecks zu weiteren Masken-Mythen finden Sie hier: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-maskenpflicht-mythen-100.html |
Hautpflege und Hautschutz bei irritierter Haut unter Mund-Nasen-Schutzmasken- und -brillen Durch Schutzmaterial assoziierte Probleme Feuchtigkeit und Reibung verursachen die größten Probleme unter der Schutzausrüstung. Das Risiko einer Hautschädigung steigt mit der Tragedauer. Medizinisches Personal trägt während der Corona-Pandemie vermehrt Schutzmaterialien, wie Mund-Nasen-Schutz, Schutzmasken und -brillen. Dadurch werden Hautareale im Gesichtsbereich irritiert durch Reibung, Druck und Feuchtigkeit. Dies kann zu Entzündungen der Haut, zu Erosionen und Ulzerationen führen und das Tragen einer notwendigen Schutzausrüstung unmöglich machen. Nach dem SARS Ausbruch 2003 in Singapur beschrieben Pflegekräfte, Ärzte und Assistenzpersonal, dass es durch das Tragen von Mund-Nasen-Schutz und Schutzbrillen, zu vermehrter Akne (51,4 %), Juckreiz im Gesicht (59,6 %) und bei 35,8 % zu einer Kontaktdermatitis mit Ausschlag gekommen sei. Besonders betroffen waren Befragte, die FFP2 oder FFP3 Schutzmasken über einen längeren Zeitpunkt getragen haben. Außerdem traten gehäuft Druckschädigungen im Bereich der Nasenflügel, des Nasenrückens, der Wangen und unter den Augenhöhlen auf.
Quelle: Norbert Kolbig Stabstelle Wundmanagement www.shop.mhp-verlag.de 16.11.20 | |
FFP2-Masken - Teurer - aber nicht immer gut FFP2-Masken versprechen größeren Schutz als normale Mund-Nasen-Masken. Sie sind meist viel teurer, halten aber nicht immer, was sie versprechen. Wie Sie Fälschungen erkennen. WISO testet FFP2-Masken Aber wer weiß von der amtlichen Test-Bestätigung und fragt danach? Anders ist es bei echten FFP2-Masken, die sind CE-zertifiziert. Die haben deutlich mehr Tests zu bestehen. Das dauert nicht wenige Stunden, das läuft über sechs Wochen. Und nur solche, die alle Tests bestehen, erhalten von der Dekra das CE-Zeichen mit der Kennzahl 0158 für deren Prüfstelle. Das Problem: Die vier Milliarden ohne Prüfung sind legal auf den Markt gekommen und dürfen deshalb auch weiter verkauft werden. WISO entdeckte bei einigen Masken CE-Kennungen ohne die vier Ziffern für die Prüfstelle. Diese sind aber verpflichtend. Denn damit ist zu erkennen, wo geprüft wurde. Einmal wurde uns sogar eine Baumwollmaske als FFP2-Maske verkauft. "Die Ausweisung FFP2 in Verbindung von Baumwollgewebe, die gibt es gar nicht". | https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-maske-ffp2-wiso-100.html |
Wie groß ist die Corona-Gefahr in Bus und Bahn? Die Maskenpflicht im ÖPNV minimiert auch das Ansteckungsrisiko im Bus. Der Hauptübertragungsweg der Tröpfcheninfektion wird so schon mal gehemmt – gerade wenn Abstandhalten schwierig ist. Eine bestimmte Virenmenge bleibt trotzdem im Wagen vorhanden, solange eine infizierte Person weiter Viren ausatmet, so Prof. Martin Kriegel, Leiter des Hermann-Rietschel-Instituts für Energietechnik. Je länger man sich in einem virenbelasteten Wagen aufhält, desto höher ist das Infektionsrisiko. Nasse Masken, die eventuell weniger filtern, vollgedrängte Busse, in denen kein Abstand gehalten werden kann – das seien Aspekte, die das Infektionsrisiko erhöhen. Das Verhalten der Menschen ist daher wesentlich: überfüllte Verkehrsmittel meiden, Masken richtig tragen und die Hygienemaßnahmen einhalten. Quelle: www.zdf.de 22.11.2020 |
https://zdfheute-stories-scroll.zdf.de/Ansteckungsgefahr_Corona_Bus_Bahn/index.html |
Hinweise zur Tragedauer Wie lange darf man FFP2-Masken tragen? Empfehlungen aus dem Arbeitsschutz Da es für den privaten Gebrauch von FFP2-Masken bislang keine konkreten Vorgaben hinsichtlich der Verwendungsdauer gibt, kann man sich an den Tragezeitbegrenzungen aus dem Arbeitsschutz orientieren. Angaben dazu finden sich in der DGUV Regel 112 – 190 zur Benutzung von Atemschutzgeräten der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Diese gestalten sich wie folgt:
Hinweis: Bei starker körperlicher Belastung oder hohen Temperaturen kann sich die Verwendungsdauer selbstverständlich verkürzen. Zudem muss die eigene gesundheitliche Konstitution berücksichtigt werden. Wer sich unwohl fühlt oder Probleme beim Atmen hat, sollte mehr Pausen einlegen. Grundsätzlich sind FFP2-Masken Einwegprodukte, die sich nicht reinigen lassen und daher auch nicht mehrfach verwendet werden sollten. Wer ungeachtet dessen das Risiko einer Mehrfachverwendung eingehen möchte, sollte sich beim Umgang mit der Maske an die Empfehlungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des RKI aus dem April 2020 halten:
Quelle: www.stuttgarter-nachrichten.de Lukas Böhl 04.12.2020 | |
Benutzung von Atemschutzgeräten | DGUV Regel 112-190 / BGR/GUV-R 190 Diese Regel erläutert die Unfallverhütungsvorschrift "Grundsätze der Prävention" hinsichtlich der Benutzung von Atemschutz. Diese Regel wurde in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis "Anwendung" des Arbeitsausschusses "Atemgeräte für Arbeit und Rettung" im DIN-Normenausschuss Feinmechanik und Optik erarbeitet. Dabei wurden die DIN- und EN-Normen über Atemschutz sowie die DIN EN 529 "Anleitung zur Auswahl und Anwendung von Atemschutzgeräten" berücksichtigt. | |
Unterschied zu Alltagsmasken - So können Sie FFP2-Masken wiederverwenden Anders als Alltagsmasken sollen FFP2-Masken nicht wiederverwendet werden. Ein Problem haben Bartträger. Denn die Luft nimmt beim Ein- und Ausatmen immer den einfachsten Weg. Wenn sie ungefiltert an den Seiten der Maske vorbeiströmt, dann schützt die FFP2-Maske nicht vor einer Ansteckung mit dem Sars-CoV-2-Erreger. Dann "ist sie nicht wirksamer als eine einfache Maske", erläutert Christof Asbach, Präsident der Gesellschaft für Aerosolforschung. "Im Grunde bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, sich zu rasieren." Außerdem sollten FFP2-Masken grundsätzlich nicht mehrfach verwendet werden, da es sich in der Regel um Einmalprodukte handelt - zu erkennen am Aufdruck NR. Das steht für "non-reusable", zu deutsch nicht wiederverwendbar. Können FFP2-Masken wiederverwendet werden? Sie sind dafür nicht konzipiert. FFP2-Masken sind für den Arbeitsschutz gemacht und halten in der Gesamtsumme mindestens acht Stunden. Man kann die Zeit beim Tragen auch aufaddieren - etwa wenn man sie nur beim Busfahren und beim Einkaufen trägt. Ein Problem: Die Fasern der FFP2-Masken sind elektrisch geladen, um den Filtereffekt zu vergrößern. Mit der Zeit nutzt sich die Ladung aber ab. Wie können FFP2-Masken desinfiziert werden? Das Coronavirus hält sich bei Raumtemperatur erstaunlich lang auf Oberflächen, auch auf einer FFP2-Maske. Daher sollte man eine FFP2-Maske idealerweise nur einen Tag lang nutzen und sie anschließend eine Woche lang zur Seite legen. "In dieser Zeit verlieren potenziell auf den Masken befindliche Viren weitestgehend ihre Infektiosität.
Quelle: 16.01.2021 | https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ffp2-masken-wiederverwenden-105.html |
Schutz vor Corona-Infektion - Welchen Nutzen haben die FFP2-Masken? Wie werden die Masken richtig getragen? Damit FFP2-Masken ihre Filterleistung entfalten können, müssen sie dicht am Gesicht ansitzen. Die Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) rät deshalb dazu, beim ersten Aufsetzen der Maske kräftig einzuatmen. Dann sollte sich der Atemschutz deutlich zusammenziehen. Sowohl die DGHM als auch das Robert Koch-Institut (RKI) bemängeln, dass Laien die FFP2-Masken teilweise nicht richtig tragen. Die Masken werden häufig nicht korrekt an die Gesichtskonturen und die Nase aufgesetzt, so dass sowohl der mögliche Schutz des Trägers, als auch der Schutz der Mitmenschen reduziert oder aufgehoben werden kann, da Luft ungefiltert an den Seiten ausströmt. Beide Institute raten deshalb dringend, die Masken nur entsprechend der Herstellerangaben anzulegen. Laien sollten darauf achten, wenn sie die Maske wieder aufsetzen, nicht die potenziell kontaminierten Außenseite, zu berühren. Das Infektionsrisiko könne sich dadurch erhöhen. Die DGHM warnt davor, dass ein Bart die Schutzwirkung beeinträchtigen könne. Der Hygieniker Knobloch rät Bartträgern, sich im Gesicht zu rasieren bevor sie die Maske aufsetzen. "Kürzlich wurde gezeigt, dass bis zu 75 Prozent der Luft ungefiltert an undichten Stellen herausströmen." Unter Umständen sei dann auch eine medizinische Gesichtsmaske besser geeignet. Wie lange können FFP2-Masken getragen werden? Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte weist daraufhin, dass die Masken vom Hersteller als Einwegprodukte vorgesehen sind. Sie sollten regelmäßig gewechselt und nach Verwendung entsorgt werden. Auch das Robert Koch-Institut (RKI) betont, bei FFP2-Masken erfolge "keine Wiederverwendung". Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin empfiehlt, nach Acht-Stunden-Schichten die Masken auszutauschen oder wenn sie durchfeuchtet sind. FFP2-Masken sollten auch nach dem Benutzen nicht gereinigt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie rät davon ab den Atemschutz durch Waschen, durch Desinfizieren, oder mithilfe einer Mikrowelle aufzubereiten. Forscher der Uni und Fachhochschule Münster empfehlen im privaten Gebrauch, FFP2-Masken nur einen Tag lang zu nutzen. Anschließend sollten sie eine Woche lang trocknen. "In dieser Zeit verlieren potenziell auf den Masken befindliche Viren weitestgehend ihre Infektiosität, so dass anschließend eine Wiederverwendung möglich ist", erklärte Stephan Ludwig, Direktor des Uni-Instituts für Molekulare Virologie. Der Atemschutz könnte auch eine Stunde konstant bei 80 Grad Celsius thermisch behandelt werden. Quelle: www.tagesschau.de/ 13.01.2021 | https://www.tagesschau.de/inland/faq-ffp2-masken-nutzen-wirkung-103.html |
Wenn die Bayern die FFP2-Maskenpflicht ernst nehmen, sieht man dort bald nur noch Männer mit glattrasierten Wangen. Denn die Masken ergeben nur dann Sinn, wenn sie dicht abschließen - und das ist schon ohne Stoppelfeld im Gesicht schwer genug hinzubekommen. Im vergangenen Frühjahr gab es schon einmal eine Diskussion darüber, ob bärtige Männer ihren haarigen Stolz opfern müssen, damit Gesichtsmasken bei ihnen richtig sitzen. Damals konnte man Entwarnung geben, da dies für die Wirkung von Alltagsmasken irrelevant ist. Der Bart muss ab Damit könnten die Schutzmittel aber nicht nur wieder knapper und teurer werden. Es steigt auch die Anzahl der Männer, die jetzt ein echtes Problem haben. Denn FFP2-Masken schützen ihre Träger nur dann vor Aerosolen mit Coronaviren, wenn sie absolut dicht auf der Haut abschließen und die eingeatmete Luft vollständig durch ihre schützenden Schichten gefiltert wird. Das heißt, egal ob Rentner, Asthmatiker oder kerngesundes Mannsbild: Der Bart muss ab. Quelle: www.ntv.de, kwe 15.01.2021 | https://www.n-tv.de/panorama/Baertige-Bayern-haben-ein-Problem-article22295078.html |
Fragen zu Mund-Nasen-Schutz - FFP2-Masken: Warum der Vollbart ab muss Besonders wichtig ist, dass eine Maske nur dann ihre volle Effektivität erreicht, wenn sie auch dicht am Gesicht abschließt. Ansonsten entstehen Leckagen, durch die die Luft ungefiltert an der Maske vorbeiströmen kann. Und das gilt eben auch für FFP2-Masken. | https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-ffp2-maske-schutz-asbach-100.html |
Atemschutzmasken / COVID-19 Bitte wählen Sie Kategorien die Sie abonnieren möchten.
Warnung: Miserable Filterleistung – kein Schutz bei KN95 Atemschutzmaske Quelle: www.produktwarnung.eu/ Redaktion 25.12.2020 | |
Gefälschtes Prüfsiegel Lehrkräfte in Baden-Württemberg offenbar mit mangelhaften Schutzmasken ausgerüstet Die baden-württembergische Landesregierung hat an Schulen Millionen Masken verteilt, um Lehrerinnen und Lehrer vor dem Coronavirus zu schützen. Doch an der Qualität der Ware gibt es Zweifel. |
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Dieses Poster kann über die Druckerei KingKong gekauft werden. Auf Wunsch kann man das Logo in der oberen rechten Ecke durch sein eigenes Logo austauschen lassen. Die Postergröße A3 hat eine gute Signalwirkung. Teilen Sie diese Bestellmöglichkeit mit Freunden. KINGKONG druckerei + werbeteam |
Die dreutsche Corona-Warn-App ist immer noch nutzlos Tech-Freak-Kolumne Selbst Monate nach dem Start wurden nur 2,2 Prozent aller Corona-Fälle über die App gemeldet Foto: Michael Kappeler / dpa Quelle: www.bild.de 11.10.2020 | |
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Coronavirus: Unbekannte Gefahr für Ärzte und Pfleger Medizinisches Personal kämpft an vorderster Front gegen COVID-19. Wie viele Helfer genau infiziert sind, erfasst kaum ein Land. Dabei könnte das bei einer zweiten Corona-Welle entscheidend sein. "Cavaliere del Lavoro" ("Ritter der Arbeit") Der "International Council of Nurses" (ICN) geht von weltweit 230.000 infizierten Mitarbeitern im medizinischen Bereich und mehr als 600 Toten aus. Durchschnittlich sollen sieben Prozent aller Infizierten im Gesundheitsbereich arbeiten. Hochgerechnet auf alle bekannten COVID-19-Fälle weltweit könnte das bis zu 450.000 erkrankte Ärzte und Pfleger bedeuten. Eines der am stärksten betroffenen Länder ist Spanien. Rund 20 Prozent der Infizierten sollen Mitarbeiter des Gesundheitswesens sein. In den USA haben sich mehr als 77.000 Ärzte, Krankenschwester und Pfleger mit Corona infiziert, 415 sind daran gestorben (Stand 15.06.) In Deutschland haben sich mehr als 13.400 Mitarbeiter in Arztpraxen und Krankenhäusern infiziert haben, 20 starben. Quelle: DW Deutsche Welle, Lisa Hähnel 17.06.2020 | https://amp.dw.com/de/coronavirus-unbekannte-gefahr-f%C3%BCr-%C3%A4rzte-und-pfleger/a-53846070 |
Schon Dutzende Tote: Diesen Preis zahlen Ärzte und Pfleger in der Corona-Krise in Deutschland Mindestens 60 Corona-Tote unter medizinischem Personal Mindestens 894 Menschen aus dem Gesundheitssektor mussten demnach stationär behandelt werden, mindestens 60 seien infolge der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Auf das Virus getestet werde das Personal in Deutschland aber nur punktuell, hieß es weiter. Das RKI habe auf Anfrage der Zeitung eingeräumt, es sei dem Institut nicht bekannt, wie umfassend in den Einrichtungen getestet werde. Quelle: swr3 Christian Kreutzer 19.05.2020 | |
"Bei aller Sorgfalt bleibt das Infektionsrisiko hoch" Frau Dr. Martina Teinert vom Gesundheitsamt Neckar-Odenwald-Kreis aus Mosbach nimmt im RNZ-Interview Stellung zur Infektion medizinischen Personals mit dem Coronavirus
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung, www.rnz.de/nachrichten 11.05.2020 |
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Als Krankenschwester in New York Alyssa Johnson ist 24, kommt aus Florida und arbeitet seit 6 Wochen als Krankenschwester dort wo die Corona-Hotspots sind: vier Wochen war sie in Seattle, jetzt arbeitet sie in einem New Yorker Krankenhaus auf der Intensivstation unter harten Bedingungen. ZDF.heute.de von Johannes Hano Beitragslänge: 3 min 01.05.2020 |
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/als-krankenschwester-in-new-york-100.html |
Krankenschwestern und -pfleger sind keine Helden – es sind Idioten: ein Kommentar Quelle: www.bayreuther-tageblatt.de Chhristoph Wiedemann 06.04.2020 Zwölf Stunden-Schichten, viel zu wenig Personal, unbezahlte Überstunden, Bereitschaft an Feiertagen und Wochenenden und dazu noch ein Hungerlohn. Das ist das Leben des Pflegepersonals in der Corona-Krise. Doch nicht nur da: Das ist ihr Alltag. Denn sie sind nicht unsere Helden, sie sind die Idioten der Nation: Sie bekommen einen Hungerlohn dafür, im Zentrum der Öffentlichkeit für das Überleben der Menschen in der Coronakrise zu sorgen. Als Belohnung werden sie dafür gefeiert. Eine geniale Idee. Dazu kommt, dass die Missstände des Gesundheitswesen mit der Heorisierung des Personals schön kaschiert werden können. Keine Schutzausrüstung, viel zu wenig Personal und zu geringe Bettenkapazitäten. Es ist also so, als müsste Cristiano Ronaldo im EM-Finale gegen Deutschland spielen. Alleine. Ohne Fußballschuhe. Dafür mit zwei gebrochenen Beinen. | Arbeitet doch einfach krank weiter Zur Krönung empfiehlt die Corona-Experten-Institution schlechthin, das Robert Koch-Institut, die Hygienevorschriften für Pflegepersonal zu lockern. Heißt: Ihr habt Kontakt mit Corona-Infizierten? Scheiß drauf, macht weiter. Wir haben ja niemand anderen. Die Geste ist von den Allermeisten sicherlich nett gemeint und möchte Anerkennung und Dankbarkeit ausdrücken. Doch Rettungssanitäter, Krankenschwestern oder Altenpfleger haben diese Anerkennung jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde und das an 365 Tagen im Jahr verdient – nicht nur während einer Epidemie. Keinen Gedanken an bessere Entlohnung verschwenden. Es ist eine Frechheit, dass fast kein Politiker bisher über eine Gehaltserhöhung für diese Berufe gesprochen hat. Und das zeigt, wie weit ein solches Vorhaben entfernt ist. Wie könnte beispielsweise ein Jens Spahn mehr Sympathien sammeln, als zu verkünden: Wir wollen mehr Lohn für Pflegepersonal. Deshalb sollten alle, die Pfleger als Helden bezeichnen, auch etwas für ihre Helden machen. Geht auf die Straßen und demonstriert für bessere Arbeitsbedingungen – natürlich nach der Corona-Krise. Macht euch selbst zu Helden, für die Menschen, die euer Leben retten. |
Corona-Krise: Gemeinsamer Aufruf von Pflegefachkräften an Jens Spahn!
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Vorsitzender des Vorstands Fresenius SE Stephan Sturm: Einseitiger Blick auf Intensivbetten ist falsch "Der einseitige Fokus der Politik auf Intensivbetten ist falsch", sagte der Vorstandschef des Medizinkonzerns und Krankenhausbetreibers den Nachrichtenagenturen dpa und dpa-AFX. Dort, wo es zu Engpässen in Krankenhäusern gekommen sei, sei das meist wegen des Mangels an Intensivpflegekräften geschehen und nicht wegen fehlender Intensivbetten. In den 89 deutschen Helios-Kliniken sei die zweite Corona-Welle angekommen, sagte Sturm. "Aber wir haben insgesamt noch ausreichend Kapazitäten". Helios behandle derzeit mehr als 1400 Corona-Patienten, davon rund ein Fünftel oder rund 280 Menschen auf Intensivstationen. Helios habe rund 1400 Intensivbetten, kurzfristig könne man weitere 1000 Intensivbetten bereitstellen. Die Lage sei mancherorts angespannt. Fresenius habe seit Frühjahr 2020 rund 9000 Corona-Patienten hierzulande behandelt, davon 27 Prozent auf Intensivstationen. Es gebe also aktuell weniger schwere Verläufe, so Sturm. Im stark betroffenen Spanien, wo Helios ebenfalls aktiv ist und es generell weniger Intensivbetten gibt, sei die Sterblichkeit ähnlich wie in Deutschland. "Corona ist da und eine sehr ernstzunehmende Krankheit", betonte der Manager. Eine einseitige Ausrichtung der Politik auf das Virus sei aber falsch. "Herzinfarkte und Schlaganfälle gibt es ja trotzdem. Es wäre falsch, aus Angst vor dem Coronavirus auf Vorsorgeuntersuchungen zu verzichten. Ich appelliere an die Menschen: Gehen Sie zum Arzt!" Andernfalls werde man in den kommenden Jahren den Preis bezahlen in Form von Übersterblichkeit, etwa bei Krebspatienten. "Auch viele Herzinfarkte und Schlaganfälle bekommen wir viel zu spät zu Gesicht." Er monierte eine Einmischung der Politik. Welche Patienten behandelt werden sollten - ob Corona-Kranke oder andere - "sollten nicht Politiker aus der Ferne entscheiden, sondern Ärzte vor Ort". Die Hälfte der Kapazitäten in den Helios-Kliniken sei von elektiven Eingriffen belegt, Patienten blieben im Schnitt vier Tage. "Wir können also in vier Tagen ein halbes Krankenhaus freiräumen." Quelle: Süddeutsche Zeitung 14.12.2020 | |
Die Lebensretter - Im Dauereinsatz gegen Corona Im Februar 2020 treten in Deutschland die ersten Fälle einer neuartigen und dramatisch verlaufenen Lungenkrankheit auf, die schnell unter dem Namen Covid-19 bekannt wird. Seitdem hat das Coronavirus, das Covid-19 auslöst, dieses Jahr 2020 geprägt. SWR Autor Patrick Hünerfeld hat von Anfang an Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzte im Kampf gegen die Krankheit begleitet. Er ist dabei auf eindringliche Geschichten gestoßen, die er in seinem Rückblick 'Das Corona Jahr' erzählt. | Video nur bis 21.12.2021 verfügbar |
Berliner Krankenschwester Nina Magdalena Böhmer | |
Krankenschwester in Berlin „Euren Applaus könnt ihr euch sonstwohin stecken“ Der emotionale Post einer Berliner Krankenschwester hat auf Facebook Zehntausende bewegt. Die junge Frau berichtet, unter welchen Bedingungen sie während der Corona-Epidemie arbeiten muss. Ihre Wut richtet sich auch gegen das RKI. (www.WELT.de Panorama) 28.03.2020 Die Arbeit sei kaum zu schaffenEigentlich habe sie einen schönen Beruf, schreibt sie im „Tagesspiegel“. Oft gehe sie glücklich nach Hause, weil sie mitwirke, dass es Menschen besser gehe. Sie habe oft Rückenschmerzen und mache sich oft Sorgen über einzelne Patienten. Aber seit nun die Personaluntergrenzen aufgehoben wurden, sei die Arbeit kaum noch zu schaffen. Manchmal müsse sie mit einem Pflegeschüler 40 Patienten betreuen. Sie wage sich kaum zu beschweren, Freunde von ihr würden als Altenpfleger gar 80 Patienten alleine betreuen. „Wenn das alles vorbei ist, freue ich mich, wenn ihr für uns auf die Straße geht“, schreibt sie am Ende. Zumindest mit ihrem Facebook-Post hat sie für große Aufmerksamkeit gesorgt – geteilt wurde er sagenhafte 65.000 Mal. | Nina Magdalena Böhmer ist 28 Jahre alt und arbeitet in einem Berliner Krankenhaus. Auf Facebook schrieb sie wütend über ihren Arbeitsalltag. Beifall von den Balkonen – das will sie nicht. „Euren Applaus könnt ihr euch sonstwohin stecken“, so stand es vor einigen Tagen in ihrem Post bei Facebook. Sie wisse, es sei als nette Geste gemeint, sagte sie dem „Tagesspiegel“. Aber es verändere eben nichts. Seit sie 16 sei, arbeite sie in der Pflege. Ihre Klinik, deren Namen sie nicht nennen will, bereite sich auf einen Ansturm von Patienten vor, deshalb werde sie auch ihren Urlaub in der kommenden Woche nicht nehmen. Sie regt auf, dass das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt, die Hygieneregeln für medizinisches Personal zu lockern. „Dass wir also arbeiten sollen, auch wenn wir Kontakt zu einem Infizierten hatten“, sagt sie. Das RKI empfehle dies, das ansonsten sage, alle sollen zu Hause bleiben, weil das Virus so gefährlich sei. „Wir sollen jetzt die Helden sein und werden so behandelt?“ Das mache sie wütend. Immerhin seien die Pflegekräfte sowieso schon jahrelang unterbezahlt und würden alle am Limit arbeiten. Es werden nun Personaluntergrenzen ausgesetzt, für die lange gekämpft worden sei. Sie sei „traurig und enttäuscht“. „Ich kann es nicht fassen. Ich bin ernsthaft sprachlos.“ |
Mehr Fälle auf Intensivstationen "Was für viele nur Zahlen sind, sind Menschenleben" "Jeder einzelne der schwer betroffenen Corona-Patienten - egal ob jung oder alt - war so kritisch krank, dass wir stundenlang das Zimmer nicht verlassen konnten." Warum geht das nicht? Die Lungenfunktion der Betroffenen ist meistens so schwer beeinträchtigt, dass eine invasive Beatmung durch Intubation lebensnotwendig ist. Die Patienten sind in ein künstliches Koma versetzt. Ständig muss die Beatmung an den Zustand des Kranken angepasst werden, weshalb regelmäßige Analysen des Blutes, aber auch das Absaugen von Speichel und anderen Sekreten notwendig ist. Die Kranken bekommen Medikamente, die den Blutdruck regeln. Deren Dosis muss permanent überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Ist die Arbeit der Niere oder eines anderen Organs beeinträchtigt, müssen wir sofort helfen. Quelle: www.n-tv.de/panorama 31.10.2020 | https://www.n-tv.de/panorama/Was-fuer-viele-nur-Zahlen-sind-sind-Menschenleben-article22133124.html |
"Dieser Schnellschuss ist verantwortungslos" - Chaos in NRW: Prüfungen abgesagt, Lehrer wütend - aber die Schulen sollen öffnen Entsetzen über Hygienebedingungen So schreibt eine Lehrerin einer Kölner Grundschule, in der ab kommenden Montag die Klassen für die Rückkehr der Schüler vorbereitet werden müssen: „Ich halte die langsame Öffnung der Schulen für sinnvoll, bin aber völlig entsetzt, dass die Hygienebedingungen nicht im Sinne des Personalschutzes umgesetzt werden. Jeder Lehrer besorgt sich selbst Masken und Reinigungsmittel und arbeitet dann in zu engen Klassen! Das kann es nicht sein.“ Eine Kollegin berichtet, dass es in der gesamten Schule nur zwei Desinfektionsspender gebe. „Und zwar hinter den verschlossenen Türen der Lehrer/innen-Toiletten. Also für Schüler nicht zugänglich.“ Quelle: FOCUS.online https://www.focus.de 18.04.2020 | Die Lehrer berichten in ihren Mails von ihren Erfahrungen aus den Zeiten vor Corona. Die Schreiben offenbaren große Missstände. So schreibt eine Lehrerin, die an verschiedenen Grund- und weiterführenden Schulen in Köln gearbeitet hat: „An allen Schulen habe ich unzureichende bis katastrophale hygienische Zustände vorgefunden. Keine Seife, keine Tücher, kein ausreichender Putzdienst, kein Toilettenpapier.“ Laut Eva-Maria Zimmermann kein Einzelfall. „Die Lehrer trauen den Schulen und vor allem den Schulämtern und Kommunen nicht zu, dass die Missstände der letzten Jahre innerhalb von drei Tagen beseitigt werden können.“ Seit Jahren prangert die GEW die Missstände an, jetzt träten sie offen zutage. Bereits am 3. April schrieb die Gewerkschaft, dass es in den Schulen, Kindertagesstätten und weiteren Bildungseinrichtungen „am Nötigsten“ fehle. „Angefangen bei Seife und Papierhandtüchern über Toilettenpapier und hygienische Sanitäranlagen bis hin zu Gebäuden, die in marodem Zustand sind und einer Infrastruktur, die den heutigen Standards nicht genügt. Angesichts dieser chronischen Missstände fordern wir, dass die Maßnahmen zur Bewältigung der Covid-19-Krise zur dauerhaften Verbesserung der Lern- und Lehrbedingungen führen werden.“ |
Covid-19 Medizinisches Personal hat hohes Risiko für schwere Krankheitsverläufe Eine Studie hat untersucht, in welchen Berufen das Risiko hoch ist, schwer an Covid-19 zu erkranken. Demnach trifft es Ärzte, Pflegekräfte, Rettungssanitäter und Menschen in anderen sozialen Berufen. Medizinisches Hilfspersonal offenbar besonders gefährdetDie Studie umfasste gut 120.000 Menschen im Alter zwischen 49 und 64 Jahren. Mehr als 35.000 (29 Prozent) übten dabei einen sogenannten »essenziellen« Beruf aus, arbeiteten also im Gesundheitswesen (neun Prozent), im Sozial- und Erziehungswesen (elf Prozent) sowie in den Bereichen Polizei, Transport und Lebensmittelzubereitung (neun Prozent). Wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Fachblatt »Occupational & Environmental Medicine« berichten, verglichen sie, wie hoch das Risiko einer Covid-19-Infektion mit schwerem Verlauf für die unterschiedlichen Berufsgruppen war, also ein Verlauf mit Klinikaufenthalt oder gar Todesfolge. Insgesamt traten 271 dieser Fälle auf. Die Untersuchung ergab, dass Angehörige des Gesundheitswesens – Ärztinnen, Apotheker, medizinisches Hilfspersonal, Pflegekräfte und Rettungssanitäterinnen – zusammengenommen ein siebenmal höheres Risiko für eine schwere Erkrankung hatten als Vertreter nicht-essenzieller Berufe. Beim medizinischen Hilfspersonal war dieses Risiko sogar neunmal höher. Quelle: www.spiegel.de 14.12.2020 | |
Wiedereröffnung von Bildungseinrichtungen – Übersetzt auf das Setting von Bildungseinrichtungen siehe auch Informationsmaterialien der ▶ Hygienemaßnahmen: konsequente Händehygiene, Einhaltung der Husten- und Niesregeln, keine gemeinsame Nutzung von Trinkflaschen | Quelle: Epidemiologisches Bulletin 19 | 2020 Online vorab: 23.04.2020 https://www.Infektionsschutz.de ▶ Monitoring und Dokumentation: Es sollte ein Monitoring und eine sorgfältige tägliche namentliche Dokumentation der krankheitsbedingten An- bzw. Abwesenheiten erfolgen, darüber hinaus ist sicherzustellen, dass aktuelle und vollständige Kontaktdaten des Elternhauses bzw. der Sorgeberechtigten für eine Kontaktaufnahme durch die Einrichtung oder durch die Gesundheitsbehörden vorliegen. |
"Finde ich unverschämt"Top-Virologe Drosten macht seinem Ärger über Politiker Luft Quelle: www.focus.de/gesundheit/news 07.05.2020
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Kinder stecken sich deutlich seltener mit Sars-CoV-2 an als Erwachsene Eine Studie zeigt aber auch, dass Heranwachsende in der Schule extrem viele Kontakte haben - und so maßgeblich zur Ausbreitung des Coronavirus beitragen.
Ausgehend von ihren Daten und einem sogenannten Basis-Reproduktionswert von 2,5 Neuinfektionen je Infiziertem haben die Wissenschaftler berechnet, dass Schulschließungen zu 42 Prozent weniger Ansteckungen pro Tag führen könnten. Durch Verzicht auf außerschulische Aktivitäten würden die Neuansteckungen sogar um 64 Prozent reduziert. "Insgesamt sind Schulschließungen nicht ausreichend, um einen Covid-19-Ausbruch vollständig zu verhindern", schreiben die Autoren in ihrer Arbeit. "Aber sie haben einen großen Einfluss auf die Dynamik des Ausbruchs und damit auch auf die Kapazitäten der Kliniken".
Quelle: Süddeutsche Zeitung www.sz.de 03.05.2020 |
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-kinder-schulen-kontakte-pandemie-1.4895626 |
Buchen/Mosbach - Jeweils ein Schüler an Zentralgewerbeschule Buchen und Nicolaus-Kistner-Gymnasium (NKG) infiziert Während an der ZGB unterrichtet wird, ist es am NKG in Mosbach mit der Rückkehr ins Schulleben aber nun schon wieder vorbei. Nachdem in der NKG Kursstufe 1 ein bestätigter Coronafall vorliegt, hat sich der Krisenstab der Schule in Absprache mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe und Mosbachs Bürgermeister Michael Keilbach dazu entschlossen, den Präsenzunterricht bis zum Beginn der Abiprüfungen wieder auszusetzen. Quelle: www.rnz.de/nachrichten 11.05.2020 |
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Göttingen: Corona-Zahlen steigen, Schulen bleiben zu Göttingen hat am Sonntag 21 neue Infektionen verzeichnet. Die Stadt nähert sich dem Grenzwert: Werden 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen erreicht, müssen Corona-Regeln verschärft werden. Quelle: www.ndr.de Hallo Niedersachsen. 07.06.2020 |
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Niederlande in Sorge : Die hochansteckende Virus-Variante breitet sich aus In den Niederlanden verbreitet sich die neue Variante des Coronavirus zunehmend. Die meisten bekannten Fälle gehen auf eine Grundschule zurück. Doch es gibt Hoffnung, die Mutation bald schneller nachweisen zu können. | |
Präsenzunterricht nach Lockdown? Schulpsychologen stützen Eisenmanns Forderung nach Schulöffnung Wir dürfen nicht den Psychologen und Politikern ohne fachliche Abwägung der Corona-Infektionsgefahren die Entscheidung der Schulöffnungen überlassen! Quelle: www.swr.de/swraktuell/ 01.01.2021 | |
Großraum-Intensivtransportwagen (G-ITW) für den Transport von COVID-19-Patienten Gemeinsames Projekt von Daimler Buses und dem Deutschen Roten Kreuz Rettungsdienst Heidenheim-Ulm | Universitätsklinikum Ulm und Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm am Projekt beteiligt in seiner neuen Funktion mit vier vollständig ausgestatteten Intensivplätzen ausgerüstet. Mit dem umfunktionierten Bus kann das Deutsche Rote Kreuz in Ulm schnell reagieren und Intensivpatienten bei Bedarf in andere Krankenhäuser transportieren. Die Fahrten werden von zwei Intensivmedizinern des Universitätsklinikums Ulm betreut. Mit an Bord des Großraum-Intensivtransportwagens sind zudem drei Notfallsanitäter und zwei Rettungssanitäter, die vom DRK-Rettungsdienst Heidenheim-Ulm gestellt werden. Professionelle medizinische Ausstattung des Großraum-Intensivtransportwagens Ausgestattet ist der Bus unter anderem mit vier elektrohydraulischen Fahrtragen mit Beladesystem, vier Intensivbeatmungsgeräten, vier Überwachungsmonitoren, einem Sonographiegerät und einem Blutgasanalysegerät. Zudem haben die Mitarbeiter von Daimler Buses Stauraum für ausreichend Medikamente, Pflegeutensilien, zusätzliche Sauerstoffgeräte und Schutzkleidungen geschaffen. Der Mercedes-Benz Citaro ist so umfunktioniert, dass für den Transport verschiedene Lagerungen der Patienten möglich sind. Die Seitenscheiben des DRK Busses wurden mit Sichtschutz-Folien beklebt. Zudem wurde der Bus mit Blaulicht und Signalhorn ausgestattet. Hygienisch geschütztes Cockpit Da der Transport von COVID-19-Patienten ein Schwerpunkt sein wird, spielten beim Umbau hygienische Anforderungen eine große Rolle. So kann im Patientenraum nach den Krankentransporten ein Desinfektions-Vernebelungsgerät eingesetzt werden. Der Bereich für die Fahrer wurde durch eine Wand vom Patientenraum abgetrennt. Zudem wurde die Lüftungsanlage umgebaut. So hat der Fahrer keinerlei Kontakt zu den Patienten und ist keiner Infektionsgefahr ausgesetzt. Die SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm unterstützen das Projekt mit Fahrpersonal und sorgen für die Unterbringung und technische Wartung des Busses. Länderübergreifende Transporte Der Großraum-Intensivtransportwagen steht primär dem Intensivtransportsystem des Landes Baden-Württemberg zur Verfügung und kann selbstverständlich auch für überregionale und länderübergreifende Transporte zum Einsatz kommen. Wie oft und in welchen Regionen der G-ITW eingesetzt werden wird, hängt maßgeblich von der weiteren Entwicklung der COVID-19-Pandemie ab. Die Anforderung erfolgt über die Zentrale Koordinierungsstelle für Intensivtransporte in Baden-Württemberg bzw. die Integrierte Leitstelle Ulm. Quelle: Erstellt von Pressemitteilung vom 24.04.2020 von Daimler Buses | https://www.youtube.com/watch?v=dSfuGz7k40I |
Corona-Pandemie So ist die Situation auf Intensivstationen Weil die Zahlen von Covid-19-Patienten rückläufig sind, geht die Charité erste Schritte in Richtung Normalität. Womit Kliniken dennoch zu kämpfen haben, erzählt Intensivmediziner Frei im tagesschau.de-Interview. Das Land verlangt, dass 25 Prozent der Intensivkapazität für Covid-19-Patienten zu reservieren sind. Darüber hinaus müssen wir weitere zehn Prozent für eine Explosion der Pandemie leer halten. Das hieße bei uns, wir müssten 109 Intensivbetten für Covid-19 reservieren, in denen jetzt de facto nur 40 Patienten liegen. Und wir müssten darüber hinaus 44 Betten völlig leer halten. Wir haben im Rahmen der Pandemie in einem ehemaligen Krankenhausgebäude 73 Intensivbetten wieder in Betrieb gesetzt. Das ist unsere Reserve. Die Patienten, wenn sie intensivpflichtig werden und gerade wenn sie auch maschinell beatmet werden müssen, haben in aller Regel schwere Verläufe. Das ist zwar nur ein kleiner Anteil von vielleicht drei Prozent. Aber diese sind dann schwieriger zu behandeln und liegen deutlich länger als beispielsweise Patienten mit einer normalen Lungenentzündung. Weil es immer wieder zu einem kompletten Lungenversagen kommt, brauchen viele Patienten ECMO (Extrakorporale Membranoxygenierung), das ist eine Art Lungendialyse, bei der das Blut aus dem Körper herausgeleitet und durch ein Gerät geführt wird, in dem das Blut mit Sauerstoff angereichert wird und dann in den Körper zurückkehrt. Also das, was die Lunge üblicherweise selbst macht, macht dann eine Maschine außerhalb des Körpers. Aber auch, wenn die Verläufe nicht so schwer sind, ist diese Krankheit alles andere als harmlos. "Die Hälfte der Muskeln gehen verloren" Weshalb fühlt man sich "so elend"? Es sieht so aus, als ob diese Infektion nicht nur einen strukturellen Schaden an der Lunge anrichtet, sondern dass sie eine den ganzen Körper erfassende Entzündung bildet. Auffällig ist zum Beispiel die Häufung von Blutgerinnungsstörungen bis hin zur Bildung von Thrombosen. Also großen Gerinnseln, die zu einer Lungenembolie führen können. Das erleben wir bei dieser Krankheit überdurchschnittlich häufig. Außerdem braucht ein Drittel aller Intensivpatienten eine Dialyse, weil zusätzlich zum Lungenversagen auch Nierenversagen hinzugekommen ist. Welche Folgeschäden bleiben zurück? Die Nierenschäden scheinen sich wieder zurückzubilden, keiner unserer Patienten ist dialysepflichtig geblieben. Die Lungenschäden scheinen länger und ausgeprägter zu sein. Viele der Patienten, die dann in Reha-Einrichtungen gehen, haben eine sehr lange Wieder-Erholungsphase, bis sie körperlich und lungenmäßig wieder fit sind. Quelle: www.tagesschau.de 29.05.2020 |
https://www.tagesschau.de/inland/intensivstationen-interview-101.html |
Hängt mit Coronavirus zusammen: Mysteriöse Kinderkrankheit erreicht Deutschland Nach Todesfällen in New York und zuletzt in Frankreich kommt eine mysteriöse Kinderkrankeit, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus steht, auch nach Deutschland. Quelle: www.focus.de 29.05.2020 |
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SARS-CoV-2: Fast die Hälfte der infizierten Pflegeheimbewohner ist asymptomatisch London − Auch in Pflegeheimen, deren Bewohner zu den am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen gehören, verlaufen Infektionen mit SARS-CoV-2 häufig asymptomatisch oder mit atypischen Symptomen. Auch bei Patienten, die an COVID-19 gestorben sind, können vorher Husten und Fieber fehlen, so dass ein symptombasiertes Screening nach einer Studie in MedRxiv (2020; DOI: 10.1101/2020.05.19.20105460) in der Regel nicht in der Lage ist, die Einschleppung von Viren in die Einrichtungen frühzeitig zu erkennen. Dabei kam heraus, dass sich von den getesteten Bewohnern 126 (40 %) infiziert hatten, weitaus mehr als vermutet. Denn 54 positiv getestete Bewohner, also mehr als 1/3, zeigten keinerlei Symptome. Und von den anderen 72 positiv getesteten Bewohnern hatten 22 keine der typischen Symptome von COVID-19 wie Husten oder Fieber. Das Personal hatte bei ihnen häufiger Verwirrung oder ein verändertes Verhalten oder eine verminderte Nahrungsaufnahme (Anorexie) bemerkt, bei denen auch Ärzte nicht an die Möglichkeit von COVID-19 gedacht hätten. Quelle: www.aerzteblatt.de 27.05.2020 |
Link zur Studie aus London: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.19.20105460v1 |
Studie aus Baden-Württemberg: Kinder stecken sich wohl seltener mit Coronavirus an (belastbare Zwischenergebnisse) Ministerpräsident Kretschmann (Grüne) hat erste Zwischenergebnisse einer Corona-Studie zu Kindern aus den Universitätskliniken Heidelberg, Freiburg und Tübingen vorgestellt. Sie spielen bei der Übertragung des Virus demnach nur eine untergeordnete Rolle. Kinder werden nicht nur seltener krank, sie infizieren sich wohl auch seltener mit dem Coronavirus als ihre Eltern - das ist laut Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) das Zwischenergebnis einer Untersuchung der Unikliniken Heidelberg, Freiburg und Tübingen. Für die Studie wurden 2.500 Kinder bis zehn Jahre und jeweils ein Elternteil auf das Virus und mögliche Antikörper getestet. Unter anderem fiel auf, dass das Ausbreitungsrisiko bei Kindern in Notbetreuung nicht erhöht war im Vergleich zu den Jungen und Mädchen, die zu Hause betreut wurden. Quelle: www.swr.de 27.05.2020 |
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/kretschmann-studie-kinder-virus-100.html |
Ist Corona genau so schlimm wie die Grippe? Virologe Prof. Dr. Ulf Dittmer erklärt die Unterschiede und beantwortet aktuelle Fragen zum Thema. Zu Beginn der Pandemie hieß es, dass das Coronavirus vor allem die Lunge angreift. Inzwischen weiß man, das Krankheitsbild ist viel komplexer. Prof. Dr. Ulf Dittmer, Direktor des Instituts der Virologie an der Uniklinik Essen, erklärt im Interview wie das Coronavirus den Körper befällt und warum es sich von den Grippeviren unterscheidet. Quelle: WAZ Funke Mediengruppe, 22.05.2020 | Tipp: Video mit dem Firefox abspielen |
Corona-Ausbrüche in SchlachthöfenKann ich mich über kontaminiertes Fleisch mit dem Coronavirus anstecken? Schlachtbetriebe in Deutschland entwickeln sich zu Hot-Spots der Corona-Epidemie. Doch was bedeutet das für Lebensmittel wie Fleisch, Steaks und Würste: Geht davon eine Ansteckungsgefahr aus? Grundsätzlich können Coronaviren zwar durch Husten oder Niesen auf Fleisch und Wurst gelangen, heißt es in der BfR-Bewertung. Nach Einschätzung der Experten ist eine Infektion über diese Lebensmittel aber unwahrscheinlich. Die Viren können sich demnach nicht auf Fleisch oder Wurst vermehren. "Sie benötigen dazu einen lebenden tierischen oder menschlichen Wirt." Weiter heißt es: "Eine Schmierinfektion einer weiteren Person erscheint nur dann möglich, wenn das Virus kurz nach der Kontamination über die Hände oder die Lebensmittel selbst auf die Schleimhäute des Mund- und Rachenraumes oder die Augen übertragen wird." Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) www.stern.de Ilona Kriesl, Redakteurin für Wissenschaft und Gesundheit |
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Applaus folgten keine Taten Intensivpfleger schimpft nach Bootsparty: "Kann man unsere Arbeit mehr verhöhnen?" Bootsparty fand direkt vor Krankenhaus statt Was vor einem Jahr noch ganz normal gewesen wäre, sorgte zuletzt für Entsetzen: Rund 3000 Menschen feierten an Pfingsten in Berlin eine Schlauchbootparty. Zahlreiche Personen setzten sich dicht an dicht gemeinsam ans Wasser, andere schipperten in randvollen Booten über den Landwehrkanal. Das Event verstieß nicht nur gegen die Corona-Schutzmaßnahmen, für Intensivpfleger Ricardo Lange ist es auch ein Affront gegen die Bemühungen der hiesigen Pflegekräfte. Denn die Party fand zu allem Überfluss auch noch direkt vor einem Krankenhaus statt. Lange ist sauer: "Kann man unsere Arbeit noch mehr verhöhnen?" Das Personal dort würde um das Leben von Patienten kämpfen, die dringend ihre Ruhe bräuchten. Die Teilnehmer solcher Raves würden sich offenbar weder Gedanken über diesen Umstand noch über deren Folgen für die eigene Gesundheit machen. Lange fühlt sich vom Schlauchboot-Partyvolk diskreditiert: "Kann man unsere Arbeit eigentlich noch mehr verhöhnen?", fragt er in seinem Beitrag. Bei ihm und seinen Kollegen auf der Intensivstation sei dagegen noch nichts angekommen, "und das, obwohl wir zu denen gehören, die seit Wochen in engstem Kontakt mit Covid-19- Patienten stehen", heißt es in dem Beitrag. Durch das dauerhafte Tragen der Schutzmasken hätten sich die Arbeitsbedingungen sogar noch verschlechtert, so Lange. Er schließt: "Es blieb beim Applaus als Zeichen der Anerkennung." Quelle: www.focus.online.de 04.06.2020 |
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Studie: Jugendliche ähnlich infektiös wie Erwachsene Kanzleramtschef Helge Braun will eine Rückkehr zum normalen Schulbetrieb im September. Doch nach den Daten einer Untersuchung aus Südkorea könnte das riskant sein. Süddeutsche Zeitung: Von Christina Berndt und Marlene Weiß 19.07.2020 | https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-studie-suedkorea-jugendliche-1.4971813 |
Krankenpflegerin über Coronakrise "Wir haben uns wie Kanonenfutter gefühlt" In der Coronakrise feierten manche sie zwar als "Heldin" - wütend wurde sie trotzdem. Oder gerade deswegen? Ein Gespräch mit Krankenpflegerin Nina Böhmer über Arbeiten am Limit und schwierige Patienten. | |
Corona-Infektionen Deutlich mehr Fälle bei Schülern Die Zahl der Corona-Infektionen von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften steigt deutlich. Zuständige Ministerien betonen aber, dass es relativ wenig Fälle seien. Doch diese Angabe ist fragwürdig. Wie sicher sind die Schulen? Die Kultusminister haben immer wieder betont, Infektionen würden in die Schulen zwar hineingetragen - fänden aber im Wesentlichen nicht dort statt. Die Schulen seien sicher. Diese Angabe stützt sich unter anderem auf eine Studie aus Sachsen mit mehr als 2000 Oberschülern und mehr als 500 schulischen Angestellten. Diese ergab, das sich nur in 14 von 2338 Blutproben Antikörper als Hinweis auf eine überstandene Coronainfektion befunden hätten. Das entspricht einer Positivquote von lediglich 0,6 Prozent. RKI-Empfehlungen nur teilweise in Schulen umgesetzt Doch diese Maßnahmen, die auch das RKI weitgehend so empfiehlt, werden in Deutschland bislang nur schleppend und lückenhaft umgesetzt. So sollten laut RKI bereits ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 50 pro 100.000 Einwohnern Klassen geteilt werden, um so auch im Unterricht einen Abstand von 1,5 Meter gewährleisten zu können. Die meisten Länder setzen diese Maßnahme allerdings nicht um. Kultusminister rechnen Zahlen klein Offenkundig um zu demonstrieren, wie sicher die Schulen seien, setzen Kultusministerien und Schulbehörden die Zahl der Infektionen immer wieder in Relation zur Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler. So heißt es beispielsweise im jüngsten Beschluss der Kultusministerkonferenz: Die Infektionszahlen in den Schulen bewegen sich derzeit bundesweit im Promillebereich und damit auf einem vergleichsweise geringen Niveau. Schulen sind somit im Vergleich zu anderen Lebensbereichen als sichere Orte anzusehen. Diese Darstellung ist allerdings sehr ungewöhnlich; die Angaben über die Infektionen insgesamt werden auch nicht in Verhältnis zur Gesamtbevölkerung gesetzt. Denn diese bewegen sich ebenfalls im Promillebereich: Am 2. November registrierte das Robert Koch-Institut für ganz Deutschland 12.097 Neuinfektionen. Auf die Gesamtbevölkerung bezogen wären das lediglich 0,01 Prozent. Nimmt man die aktiven Erkrankungen, laut RKI etwa 200.000 in Deutschland, wären das 0,24 Prozent. Quelle: www.tagesschau.de Patrick Gensing und Andrej Reisin 05.11.2020 | https://www.tagesschau.de/investigativ/schulen-infektionen-corona-101.html |
Auf glatten Oberflächen - Coronavirus überlebt bis zu 28 Tage Das Coronavirus kann laut einer Studie auf glatten Oberflächen bis zu 28 Tage lang überleben - etwa auf Handys. Die Überlebensdauer hängt allerdings stark von der Temperatur ab. Das Coronavirus kann auf glatten Oberflächen bis zu 28 Tage überleben - dazu zählen etwa Displays von Smartphones oder Bankautomaten. Das Virus hält sich damit länger als bislang angenommen. Das geht aus einer Studie der australischen Wissenschaftsbehörde Csiro hervor, die in der Zeitschrift "Virology Journal" veröffentlicht wurde. Quelle: www.zdf.de 12.10.2020 07:31 Uhr | https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-oberflaechen-desinfektion-100.html COVID-19 causing virus lasts for 10 days longer than Influenza on some surfaces. Lower temps, glass, stainless steel and paper banknotes give virus longer life. The effect of temperature on persistence of SARS-CoV-2 on common surfaces https://virologyj.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12985-020-01418-7 |
Exklusiv: Corona-Klinik vor dem Kollaps Reportage von der Intensivstation im Klinikum Ludwigsburg. Quelle: Akte, Staffel 2020 • Episode 46 • 23.11.2020 © Sat.1 | https://www.sat1.de/tv/akte/video/202046-exklusiv-corona-klinik-vor-dem-kollaps-clip |
Mediziner im Interview : „Wir ringen mit dem Kontrollverlust“ Herr Doktor Çelik, wir sprechen regelmäßig über Ihre Arbeit als Funktionsoberarzt auf der Isolierstation für Covid-19-Kranke im Klinikum Darmstadt. „Wir ringen mit dem Kontrollverlust“ | |
Klinikmitarbeiter gibt Scheuers Weihnachtsplätzchen zurückMit Weihnachtsplätzchen hat Bundesverkehrsminister und Passauer Stadtrat Andreas Scheuer den Mitarbeitern am Klinikum Passau eine Freude machen wollen. Der Personalratsvorsitzende schickte sein Geschenk zurück. Mit Plätzchen sei nicht geholfen. Schon vor Weihnachten ist in Passau das Geschenk eines Politikers zurückgegeben worden: Eigentlich wollte der Verkehrsminister und Passauer Stadtrat Andreas Scheuer (CSU) den Mitarbeitern des Klinikums eine Freude machen und brachte am Montag 3.000 Plätzchen-Tüten vorbei. Doch dem Personalratsvorsitzenden schmeckt das so gar nicht. Er sagt, er habe die Nase von Symbolpolitik voll, und hat seine Plätzchen zurückgegeben. "Plätzchen helfen den überlasteten Pflegekräften nicht", sagt Rüdiger Kindermann, selbst gelernter Pfleger und Vorsitzender des Personalrats am Klinikum. Pflegekräfte hätten ohnehin keine Zeit, Plätzchen während der Schicht zu essen, ärgert er sich. Quelle: Katharina HäringerBR24 Redaktion 23.12.2020 | |
Geschenk geht nach hinten los: Klinikmitarbeiter knallt Scheuer Plätzchen vor die Tür - „Total unpassend“ Passau - Was sollen wir denn damit? Hat sich ein Teil des Personals im Klinikum Passau offenbar gedacht. Andreas Scheuer (CSU*) hatte 3.000 Plätzchen vorbeigebracht. Aber das Weihnachtsgeschenk kam, gelinde gesagt, gar nicht gut an. Und landete teilweise zurück beim Absender. Klinikum Passau gibt Scheuer-Geschenk zurück: Die Nase voll von Symbolpolitik „Alle klatschen, im Bundestag wird gelobhudelt, aber bei den letzten Tarifverhandlungen ist uns keiner entgegengekommen“, schimpft der Pfleger, er habe die Nase voll von Symbolpolitik. Dass er das Gebäck wieder zurückgegeben hat, sei in der Belegschaft sehr gut angekommen. Pflege nicht erst seit Corona-Krise überlastet: Passauer Personalrat fordert Reform statt PlätzchenEs braucht eine Reform für die Pflege, moniert Kindermann in seinem Schreiben unter anderem. Ein neuer Personalschlüssel müsse her, der den Personalbedarf auf den tatsächlichen Pflegebedarf der Patienten abstimme. „Nur damit ist die jahrzehntelange Überlastung der Pflegekräfte zu beenden.“ Quelle: www.merkur.de 23.12.2020 | |
Intensivstation in der Pandemie: Bilder von dort, wo keiner hindarf Intensivkräfte arbeiten seit fast einem Jahr unter hoher Belastung. Ein Pfleger in Basel hält die Pandemie mit eindrücklichen Fotos fest – sogar eine Hochzeit im Krankenbett. 25.01.2021 Quelle: DER SPIEGEL hat ein Video in der Playlist Coronavirus gepostet |
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Berliner Intensivpfleger an der Corona-Front : „Leasingkräfte werden noch nicht geimpft, dabei sind wir auf ein und derselben Covid-Station!“ Ricardo Lange berichtet jede Woche aus dem Krankenhaus. Diesmal: fehlende Impfstrategie für Leiharbeiter und Pflegekräfte zweiter Klasse. Ein Interview. | |
Corona mit 20104 Tage lang geht es Pfleger Pascal "super" - dann ist er plötzlich tot Ein 20-jähriger Krankenpfleger steckt sich mit dem Coronavirus an. Milder Verlauf. Rasche Genesung, so scheint es. Doch vier Monate später stirbt er. Warum? Dass Viruserkrankungen aufs Herz schlagen können, ist für Mediziner nichts Neues. Doch die Aggressivität, mit der Covid-19 die Herzzellen anzugreifen scheint, erstaunt Experten. Besonders perfide: Gerade bei leichten Krankheitsverläufen gehört die Herzmuskelentzündung oft zu den Spätfolgen. Logisch, wer sich schnell wieder gut fühlt, macht früher wieder Sport. Eine Studie der Goethe-Universität Frankfurt ergab, dass 60 Prozent der untersuchten Corona-Patienten Hinweise auf eine Entzündung des Herzmuskels aufwiesen. Man geht davon aus, dass die zurückliegende Herzmuskelentzündung zur Narbenbildung im Gewebe geführt haben könnte. Diese Narben können zu einer Art Kurzschluss im Herzen führen, die dann in einer tödlichen Rhythmusstörung enden. „Unser Herz pumpt normalerweise, weil eine elektrische Erregung wie eine Welle darüberläuft“, sagt Bode. Die Herzmuskelzellen seien sozusagen Stromleitungen, eine Narbe unterbreche den Kreislauf und kann zu einem Ausfall führen. „Ein elektrischer Unfall“, wie Bode es nennt. Man könne so einem Unfall relativ leicht vorbeugen. „Ich rate zu einer dreimonatigen Trainingspause nach einer Covid- Infektion“, sagt der Kardiologe. „Und dann ein MRT“, das sei die sicherste Methode, die Narben zu erkennen. Dafür müsse man sich der Gefahr allerdings erst mal bewusst sein. Oft sind die Symptome nicht eindeutig. „Kurzatmigkeit und ein Leistungsabfall kann sich bei Sportlern bemerkbar machen“, sagt Bode, „aber wenn die Narbenbildung abgeschlossen ist, erholt man sich von diesen Symptomen weitestgehend.“ Was allerdings nicht bedeutet, dass die Gefahr dann überstanden ist. Die Hinweise, dass Herzmuskelentzündungen infolge einer Covid-Erkrankung zu einem größeren Problem werden könnten, verdichten sich. Zuletzt machte der Eishockey-Profi Janik Möser auf das Thema aufmerksam. Auch bei ihm wurde eine Entzündung des Herzmuskels nach überstandener Covid-Infektion festgestellt. Glücklicherweise früh genug. Pascals Fall zeigt, dass Breitensportler womöglich noch schwerer betroffen sind. In der Kreisliga gibt es keine Mannschaftsärzte oder Pflicht-Gesundheitschecks. Wer nicht fit ist, schluckt Ibuprofen und kickt trotzdem. Quelle: www.focus.de/ 24.01.2021 | https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/politik-104-tage_id_12808752.html |
»Niemand hat sich an die Regeln gehalten« Entsetzen über Corona-Ausbruch nach Wandergruppenausflug Die Empörung ist groß: 14 Ausflügler wanderten durchs Donautal – samt geselligem Beisammensein in einer Hütte. Dann sollen positiv auf Corona geteste Teilnehmer auch noch ihre Quarantäne gebrochen haben. Die Gruppe war am 16. Januar durch das verschneite Donautal gewandert. Stefan Bär, Landrat des Landkreises Tuttlingen, sagte in einer Videobotschaft auf Facebook: »Aus dieser Wanderung sind – Stand heute – bereits 25 positive Fälle hervorgegangen.» Es sei einer der massivsten Verstöße gegen die Corona-Verordnung bisher. Das Verhalten sei rücksichtslos gewesen »und grenzt an Selbstherrlichkeit«. »Wir wissen auch, dass Personen aus dieser Gruppe, die positiv getestet waren und in Quarantäne, in ihre Betriebe gegangen sind und dort weitere Personen angesteckt haben«, so der Landrat. Die Polizei ermittle, die Staatsanwaltschaft sei eingeschaltet. »Es geht nicht mehr nur um Bußgeld, sondern um Straftatbestände, die zu prüfen sind«, sagte Bär. Quelle: www.spiegel.de/ 04.02.2021 |
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Deshalb ist die Produktion im Ausland billiger!
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Infusionshalter für Glasflaschen "MRSA" für kontaminierte Bereiche (gelb** RAL 1026)
Seit den 80er Jahren wird die Multi-Infusions-Spüllösungs-Halterung für Glasflaschen in der Standardfarbe blau ausgeliefert. Unser meist verkauftes Produkt zeigt sich auch in der Signalfarbe gelb zur klaren Kennzeichnung in kontaminierten Bereichen isolierpflichtiger Patienten in Infektionsabteilungen der Kliniken, Pflegeheimen und Transport z.B. bei MRSA, Clostridien, Tbc, Corona, Covid-19, usw... Eine wichtige Maßnahme in Bezug auf Hygiene!
Um die Mitarbeiter bei der abschließenden Dekontamination zu entlasten, sollen die gelben Infusionsflaschenhalter nicht desinfiziert, sondern nach Gebrauch einer umweltgerechten Entsorgung zugeführt werden. Somit entstehen Zeitreserven für wichtigere Aufgaben. Der umweltfreundliche Kunststoff Polypropylen (PP 05) lässt sich problemlos auch thermisch Entsorgen. Die Herstellung erfolgt in Europa!
Wir danken den Mitarbeitern aus dem Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim gGmbH für den innovativen Hinweis.
Statistiken
Karten / Grafiken
Zahlen / Fakten zu Corona
Coronavirus in Deutschland - interaktive Grafiken / interaktive Karten (Der Tagesspiegel) | https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/karte-sars-cov-2-in-deutschland-landkreise/ |
Die Welt ist krank - ein Überblick zum Coronavirus in Grafiken | https://zdfheute-stories-scroll.zdf.de/Corona/Zahlen/Covid-19/Aktuell/index.html |
Coronavirus in Baden-Württemberg: Die Ausbreitung im Überblick | |
Übersichtliche Grafiken Quelle: www.welt.de tagesaktuell
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Coronavirus Deaths vs Other Epidemics From Day of First Death (Since 2000) [OC] |
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Das Robert Koch-Institut hat kürzlich eine Modellrechnung veröffentlich, in der unter anderem die Ausbreitung ohne Immunität in der Bevölkerung einer Ausbreitung mit einem Drittel Immuner in der Bevölkerung gegenübergestellt wird. Im zweiten Szenario sinkt die Ausbreitung bereits deutlich. Quelle: www.Deutschlandfunk.de | |
Covid-19 RKI oder Johns-Hopkins? – Wie aussagekräftig Zahlen zu Corona-Infizierungen, Todesfällen und Genesungen sind Warum unterscheiden sich die Zahlen von RKI und Johns Hopkins Universität? Die unterschiedlichen Zahlen von RKI und Johns Hopkins Universität sind darauf zurückzuführen, dass verschiedene Datensätze verwendet werden. Das Robert Koch-Institut bezieht sich auf offizielle Meldungen der Gesundheitsämter und der zuständigen Ministerien der Bundesländer. Die von der Johns Hopkins Universität veröffentlichten Daten stammen nach Angaben der Forscher von der Weltgesundheitsorganisation sowie „von nationalen Einrichtungen“ und auch aus Berichten lokaler Medien. Quelle: www.Deutschlandfunk.de 12.04.2020 Covid-19 - RKI oder Johns-Hopkins? – Wie aussagekräftig Zahlen zu Corona-Infizierungen, Todesfällen und Genesungen sind Täglich wird derzeit über Fallzahlen und Todesfälle von Covid-19-Erkrankten berichtet. Auch der Deutschlandfunk nennt die Zahlen vom Robert Koch-Institut (RKI) sowie von der Johns Hopkins Universität. Die amerikanischen Daten sind denen der deutschen Behörde stets deutlich voraus. Doch letztlich seien beide Datensätze „nicht aussagekräftig“, meint die Statistikerin Katharina Schüller. So gebe es eine noch unbekannte Dunkelziffer, da zu wenig getestet werde. Kritik am Robert-Koch-InstitutDer Virologe Alexander Kekulé erklärte im Deutschlandfunk mit Blick auf die Zahlen des Robert Koch-Instituts, es handle sich um einen „Blick in die Vergangenheit“. Grob gesagt schaue man mit den Zahlen zehn, wenn nicht gar zwölf Tage zurück. Die Verzögerung entsteht unter anderem durch einen dreistufigen Behördenweg: Arzt, Krankenhaus oder Labor melden einen positiven Test zunächst dem örtlichen Gesundheitsamt. Von dort geht die Information erst zur zuständigen Landesbehörde und dann von dort zum RKI als Bundesbehörde. Besonders am Wochenende werden viele Meldungen offenbar nur stark verzögert weitergeleitet, wie eine Datenanalyse des „Spiegel“ belegt. Warum unterscheiden sich die Zahlen von RKI und Johns Hopkins Universität?Die unterschiedlichen Zahlen von RKI und Johns Hopkins Universität sind darauf zurückzuführen, dass verschiedene Datensätze verwendet werden. Das Robert Koch-Institut bezieht sich auf offizielle Meldungen der Gesundheitsämter und der zuständigen Ministerien der Bundesländer. Die von der Johns Hopkins Universität veröffentlichten Daten stammen nach Angaben der Forscher von der Weltgesundheitsorganisation sowie „von nationalen Einrichtungen“ und auch aus Berichten lokaler Medien. |
Wissenschaftler gehen davon aus, dass ein Teil der Erkrankten keine Symptome zeigt – aber dennoch ansteckend ist. Diese Menschen entwickeln vermutlich ebenso wie genesene Patienten eine Immunität. Da bisher niemand wisse, wie viele Menschen bereits immun sind, seien auch Berechnungen zur Dauer der Krise nicht aussagekräftig. Repräsentative Tests etwa von 200 Personen täglich könnten Statistikern bereits eine gute Datengrundlage verschaffen. Quelle: Deutschlandfunk.de 26.04.2020 |
Deutsche Spitzenforscher weisen Weg aus Corona-Krise Einträchtig präsentiert sich die deutsche Spitzenforschung in einem Strategie-Papier zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie. In einer Mitteilung heißt es, die vier größten deutschen Forschungsorganisation Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Max-Planck-Gesellschaft hätten sich entschlossen, "gemeinsam zur Datenlage Stellung zu beziehen". Quelle: Süddeutsche Zeitung Von Hanno Charisius 30.04.2020 |
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-lockdown-helmholtz-max-planck-1.4893486 |
Alter, Fläche, DDR-Impfpflicht? - Warum Corona den Osten weniger trifft. Hilft die Tuberkulose-Impfung? Hartnäckig hält sich zudem die These, dass viele Ostdeutsche in der Corona-Krise von der Impfpflicht in der DDR profitierten, weil die Tuberkulose-Impfung auch gegen das Coronavirus immunisiere. Dafür gebe es bislang aber keine Beweise, betont Zeeb. Dem Robert-Koch-Institut (RKI) zufolge laufen weltweit mehrere klinische Studien zu möglichen Effekten einer sogenannten BCG-Impfung gegen Tuberkulose in Bezug auf Schutz vor der neuen Lungenerkrankung Covid-19. Doch auch RKI-Präsident Lothar Wieler betonte kürzlich auf einer Pressekonferenz: "Diese Hypothese wird von manchen Wissenschaftlern in den Ring geworfen, sie ist nicht belegt." Genau wie Zeeb verwies auch er auf soziale und demografische Faktoren als mögliche Erklärungen für die großen regionalen Unterschiede beim Infektionsgeschehen. Auch der Weltgesundheitsorganisation WHO lagen zuletzt keine Belege für eine Wirksamkeit der Tuberkulose-Impfung in diesem Zusammenhang vor. Quelle: www.ntv.de, tno/dpa 03.05.2020 |
https://www.n-tv.de/politik/Warum-Corona-den-Osten-weniger-trifft-article21755110.html |
CIDM.online Corona-Initiative Deutscher Mittelstand (CIDM) IST-Analyse, Monitoring und Maßnahmen-Beratung für die erfolgreiche Einbremsung der Corona-Ausbreitung und Exit-Plan-Empfehlung für die Wiederbelebung von Wirtschaft und Gesellschaft "Corona und Zurück in die Zukunft" Stand Daten: 09.05.2020 16:00, Stand Redaktion: 09.05.2020 | zur Präsentation: https://docs.google.com/presentation/d/1M-tZ2rxnxv8vCMmX5NwuxeYnNBdfg3lOdZ3Z-rTWluQ/present?slide=id.p1#slide=id.p1 |
The spread of the new coronavirus The numbers in this article only show the confirmed cases of infected and recovered people. Different countries may have different routines for if and when they test people and are likely to have a large number of unreported cases not only for the number of infected people but also for the recovered ones. Cases reported by the media and other sources during the day, they are ahead of the daily updates from Johns Hopkins on which the rest of the article is based. According to the recommendations of the Public Health Authority at this time, only persons in need of care or who are already admitted to hospitals with coronavirus symptoms should be tested. This has a significant impact on the figures for the number of cases in Sweden. The following figures are thus an under-reporting of the actual number of cases and show only those that have been tested – not all that have the corona virus. There is some delay in reporting and supplementing data on new cases and deceased cases, so the number of recent days (especially during weekends) should be interpreted with caution. We also update historic when the Public Health Authority does. The development of deaths The development of deaths, calculated from at least ten reported deaths in each country, number and proportion. Figures are updated once a day when Johns Hopkins University releases its daily report. Press in the timeline below to jump in time The state of the worldThe following figures are updated once a day, when Johns Hopkins University releases its daily report. updated 11.05.2020 | Vorbildliche Transparenz der Daten in Schweden https://www.svt.se/datajournalistik/the-spread-of-the-coronavirus/ |
Weniger Infektionen, kaum noch Tote : Schweden feiert Etappenerfolg in der Corona-Pandemie Schweden wurde für seinen Kurs teils heftig kritisiert. Während sich in anderen Staaten die zweite Corona-Welle aufbaut, ist die Positiv-Rate dort nun niedrig wie nie. | |
Covid-19 - Warum die Todesrate durch das Coronavirus in Deutschland (noch) so niedrig ist Im Vergleich zu anderen Ländern ist die Zahl der Todesfälle durch das Coronavirus in Deutschland nach wie vor niedrig. Das Robert Koch-Institut warnt aber davor, sich deshalb in Sicherheit zu wiegen. Wir erklären, warum die Angaben zu den Todesraten mit Vorsicht zu genießen sind und welche Hypothesen es für die niedrige Zahl in Deutschland gibt. Quelle: Deutschlandfunk 06.06.2020 |
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Statistisches Bundesamt: Pressemitteilung Nr. 194 vom 29. Mai 2020 WIESBADEN – Im April 2020 sind nach vorläufigen Ergebnissen mindestens 82 246 Menschen in Deutschland gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sind das 8 % (+5 942 Fälle) mehr als im Durchschnitt der vier Vorjahre. Mehr als 80 000 Sterbefälle in einem April gab es in Deutschland zuletzt im Jahr 1977. Die Sterbefallzahlen lagen von der 13. bis zur 18. Kalenderwoche insgesamt 7 486 Fälle über dem Durchschnitt der vier Vorjahre. Regional ist diese Entwicklung maßgeblich von drei Bundesländern geprägt. Die Sterbefallzahlen übertrafen in Bayern um 2 719 Fälle (+18 %), in Baden-Württemberg um 1 958 Fälle (+ 16 %) und in Nordrhein-Westfalen um 1 254 Fälle (+ 5 %) den Durchschnitt der vier Vorjahre. | https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/05/PD20_194_12621.html Zusammenhang mit Corona-Pandemie naheliegend Diese Befunde zu einer sogenannten Übersterblichkeit decken sich bei Betrachtung der absoluten Zahlen mit den Daten zu bestätigten COVID-19-Todesfällen, die beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet werden. In den Kalenderwochen 13 bis 18 starben nach Angaben des RKI insgesamt 7 083 Personen, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt waren. Die zeitliche Entwicklung verlief ebenfalls annähernd parallel: Sowohl die Abweichung vom Durchschnitt bei den Gesamtzahlen als auch die Zahl der COVID-19-Todesfälle waren in der 15. Kalenderwoche am größten. Dies bedeutet aber nicht, dass alle zusätzlich gezählten Fälle in der Sterbefallstatistik an COVID-19 gestorben sind. Rückgänge oder Anstiege bei anderen Todesursachen können ebenfalls einen Effekt auf die gesamten Sterbefallzahlen haben. Die Grippewelle als ein möglicher Einflussfaktor gilt in diesem Jahr bereits seit Mitte März als beendet. Üblicherweise beeinflussen Grippewellen bis Mitte April die Sterblichkeit. |
Covid-19: Neuer Ansatz gegen den Zytokinsturm? Im Fall von Covid-19 ist ein aktives Immunsystem nicht immer Garant für einen glimpflichen Ausgang – im Gegenteil: Bei einigen Patienten führt eine übermäßige Reaktion der Abwehr zu einem sogenannten Zytokinsturm und damit zu schweren, oft tödlichen Entzündungsreaktionen und Gewebeschäden. Jetzt haben US-Mediziner ein schon zugelassenes Medikament identifiziert, das den Zytokinsturm hemmen könnte. Demnach scheinen die gegen Bluthochdruck und Prostatavergrößerungen eingesetzten Alphablocker bremsend auf diese Überreaktion zu wirken. Jetzt hat in den USA eine erste klinische Studie dazu begonnen. Quelle: Maximilian Konig (Howard Hughes Medical Institute, Baltimore) et al., Journal of Clinical Investigation, doi: 10.1172/JCI139642 wissenschaft.de - Nadja Podbregar 27.05.2020 |
https://www.wissenschaft.de/gesundheit-medizin/covid-19-neuer-ansatz-gegen-den-zytokinsturm/ |
Du glaubst, die Welt hat das Coronavirus langsam im Griff? Dann schau dir das an In der Schweiz – und in weiten Teilen Europas – macht sich seit einigen Tagen ein Gefühl breit: Das Coronavirus ist zwar noch da, aber wir haben es unter Kontrolle und die Fallzahlen nehmen ab. Doch die weltweite Lage zeigt ein anderes Bild. Während in Europa die Fallzahlen abnehmen, müssen sie aufgrund der Zahlen oben in anderen Gebieten zunehmen. Schauen wir deshalb im Zweiwochenrhythmus auf die von der WHO ausgewiesenen Weltregionen Quelle: www.watson.ch 26.05.2020 | Das fällt auf:
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Infektionszahlen - Analysen bestätigen: Kinder erkranken nur selten an COVID-19 Im Vergleich zu Erwachsenen erkranken nur wenige Kinder an COVID-19. Das bestätigt eine Analyse der bisherigen Fallzahlen (Stand 12.05.2020). Wie aktuelle Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) zeigen, waren bisher nur bei 1,8 Prozent der festgestellten Coronavirus-Infektionen Kinder unter zehn Jahren betroffen. Quelle: www.arzt-wirtschaft.de 19.05.2020 |
https://www.arzt-wirtschaft.de/analysen-bestaetigen-kinder-erkranken-nur-selten-an-covid-19/ |
Antikörper-Studie in Bayern - Kinder öfter mit Corona infiziert als bekannt Sechsmal mehr Kinder in Bayern haben sich mit dem Coronavirus infiziert, als offizielle Zahlen nahelegen. Das zeigt eine Antikörper-Studie des Helmholtz Zentrums München. Zwischen Januar 2020 und Juli 2020 untersuchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler knapp 12.000 Blutproben von Kindern in Bayern im Alter zwischen ein und 18 Jahren auf Sars-CoV-2-Antikörper. Zwischen April und Juli 2020 wiesen im Schnitt 0,87 Prozent der Kinder Antikörper auf. Im Vergleich zu den vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Ernährung gemeldeten Corona-Fällen bei Kindern in diesem Zeitraum war die Antikörperhäufigkeit sechsmal höher. Die Ergebnisse machten keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern sichtbar. Knapp die Hälfte (47 Prozent) der Kinder mit Antikörpern hatte keine Symptome. Antikörpertests, nicht nur Virustests Rund ein Drittel (35 Prozent) der Kinder, die mit einem Familienmitglied zusammenlebten, das positiv getestet wurde, wiesen Antikörper auf. Dies deute auf eine höhere Übertragungsrate hin, als in bisherigen Studien beschrieben. Da viele Personen, bei Kindern knapp die Hälfte, keine Covid-19-typischen Symptome entwickelten, würden sie nicht getestet. "Um verlässliche Daten über die Ausbreitung des Virus zu bekommen, reicht es also nicht aus, nur auf das Virus selbst zu testen". | https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-helmholtz-studie-kinder-antikoerper-100.html |
Corona-Tests RKI muss Zahl deutlich korrigieren Das Robert Koch-Institut hatte eine starke Zunahme von Corona-Testungen in Deutschland vermeldet. Doch mittlerweile musste das RKI die Zahl korrigieren. Demnach gab es 120.000 Tests weniger. Korrektur: Bei der Erhebung der Testzahlen für KW 17 wurden versehentlich mehr durchgeführte Tests (467.137) und positive Tests (25.222; 5,4%) gezählt. Die korrekte Anzahl der durchgeführten Tests beträgt 347.578, davon positive Tests 17.367 (5,0%). Die korrekte Summe ist 2.427.493 Die Zahl der Tests war gegenüber der Vorwoche also nur leicht gestiegen, verglichen mit den Wochen davor lag sie sogar niedriger. Zudem lag der Anteil der positiven Tests bei 5,0 Prozent (17.367) statt wie zunächst gemeldet 5,4 Prozent (25.222).
Quelle: tagesschau.de, Patrick Gensing, Markus Grill, NDR/WDR. 06.05.2020 |
https://www.tagesschau.de/investigativ/corona-tests-rki-103.html |
Spanien meldet plötzlich nur noch einen Corona-Toten pro Tag – das steckt dahinter Seit Ende Mai 2020 hat Spanien kaum mehr neue Corona-Tote vermeldet. An vielen Tagen gab es laut Behörden nur einen oder sogar gar keinen Fall. Vom Coronavirus-Hotspot zum vorgeblich sicheren Reiseziel innerhalb kürzester Zeit – wie kann das sein? In den vorangegangenen Wochen hatten Spaniens Behörden noch zwischen 50 und 300 Corona-Toten pro Tag vermeldet. Nun sollen die Zahlen fast auf Null zurückgegangen sein? Für den auffälligen Trend gibt es vor allem eine Erklärung: eine neue Zählmethode der Regierung. "Falsches Gefühl der Sicherheit" "Die Zahlen machen uns verrückt", sagte Jeffrey Lazarus, Leiter der Forschungsgruppe Gesundheitssysteme am Barcelona Institute for Global Health, der "Financial Times". Die niedrigen Zahlen würden ein "falsches Gefühl der Sicherheit in der Bevölkerung" erzeugen, so Lazarus. Die Ergebnisse der neuen Zählweise bezeichnete der spanische Statistiker und Politikanalyst Kiko Llaneras schon Ende Mai in einer "El País"-Kolumne als "Unsinn" und "Chaos". Am Tag nachdem die Regierung die Zählmethode änderte, fiel die Gesamttotenzahl plötzlich um fast 2.000 Fälle. Es gebe zu 100 Prozent ein Datenproblem, bemerkte Lazarus. Aus Sicht des Parteichefs der oppositionellen Partido Popular (Volkspartei), Pablo Casado, versucht Sánchez' Regierung die Zahlen zu schönen. "Sie verstecken die Toten, um Ihre Inkompetenz zu verbergen", klagte Casado den Regierungschef laut "The Telegraph" an. Tatsächlich zeigen Zahlen des Nationalen Statistikinstitutes eine um 24 Prozent höhere Übersterblichkeit in den ersten 21 Wochen des Jahres im Vergleich zu 2019. Demnach starben in Spanien etwa 44.000 Menschen mehr als üblich. Quelle: www.web.de Von Marco Fieber 08.06.2020 |
Die positiven Zahlen sind allerdings gut fürs Geschäft. Spanien will zum 1. Juli die Grenzen öffnen. Der Corona-Hotspot bereitet sich intensiv darauf vor, wieder Millionen sonnenhungriger Urlauber zu empfangen. Der Tourismus ist für die wirtschaftliche Erholung des südeuropäischen Landes von entscheidender Bedeutung: Die Branche trägt mehr als 12 Prozent zum Nationaleinkommen bei – in keinem anderen europäischen Land ist der Anteil höher. |
Bisherige Zahlen falsch - Covid-19-Kranke deutlich früher ansteckend Mit dem Coronavirus infizierte Menschen sind wohl deutlich früher ansteckend als bisher angenommen. Schweizer Forscher finden heraus, dass bereits fünf bis sechs Tage vor Ausbruch der Krankheit das Virus übertragen werden kann. Quelle: ntv.de 20.08.2020 | https://www.n-tv.de/wissen/Covid-19-Kranke-deutlich-frueher-ansteckend-article21985208.html |
Corona-Tests - Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Wer mehr testet, findet auch mehr Corona-Infektionen. Deshalb müsse man sich keine Sorgen wegen steigender Fallzahlen machen. Aber stimmt das? Neuinfektionen, Reproduktionsrate, Todesfälle: Viele Zahlen entscheidend Sich aber allein auf den Anteil positiver Tests zu verlassen, wäre falsch. Um die Corona-Lage einschätzen zu können, müssen viele andere Faktoren betrachtet werden. Genauso wichtig sind unter anderem die tägliche Zahl der Neuinfektionen, die Reproduktionsrate, die Zahl der belegten Intensivbetten oder die Zahl der Todesfälle. Fazit: Die steigenden Fallzahlen in Deutschland lassen sich nicht allein auf steigende Testzahlen zurückführen. Mehr Tests sind nur einer von vielen Gründen. Um die ganze Lage beurteilen zu können, braucht es eine Reihe verschiedenerZahlen. Quelle: www.zdf.de von Robert Meyer, 19.08.2020 | https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-test-faelle-100.html |
Vier positive Corona-Trends in Deutschland - Todeszahlen auf dem Balkan alarmierend Zahlen, Daten, Fakten: In den Monaten der Krise hat sich die Corona-Pandemie auch zum Informationsdschungel entwickelt. FOCUS Online will Ihnen Orientierung geben. Deshalb zeigen wir Ihnen jeden Morgen die wichtigsten, aktuellen Trends zu Sars-CoV-2. Quelle: Focus online, 03.09.2020 | |
Coronavirus in D - Mehr Infektionen, weniger Kranke - warum? Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt deutlich, die Zahl der Kranken, die im Krankenhaus behandelt werden müssen jedoch nicht. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Quelle: www.zdf.de 30.08.2020 | https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-infektionszahlen-kranke-faq-100.html |
Die Corona-Trends des TagesChart-Analyse: Welche Länder Corona-Pandemie im Griff haben - und welche abrutschen Zahlen, Daten, Fakten zur Covid-19-Pandemie: In den Monaten der Krise hat sich die Corona-Pandemie auch zum Informationsdschungel entwickelt. FOCUS Online will Ihnen dabei Orientierung geben – und zeigt Ihnen jeden Tag die wichtigsten, aktuellen Trends zu Sars-CoV-2. Quelle: www.focus.de 15.09.2020 | |
Karte mit aktuellen Zahlen Coronavirus-Ausbreitung in Deutschland Die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus steigt auch in Deutschland. Wie sich die aktuellen Fallzahlen auf die Bundesländer verteilen, zeigen die interaktiven Coronavirus-Karten von tagesschau.de. Seit Beginn der Pandemie veröffentlicht das Robert Koch-Institut für Deutschland Zahlen zu den bestätigten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus. Später kamen Angaben zu Todesfällen und tägliche Schätzungen zur Zahl genesener Patienten hinzu. Aus der Kombination dieser drei Werte ergibt sich die Zahl der aktuell Infizierten. Diese Berechnung aktiver Infektionsfälle baut auf den labortechnisch bestätigten Fällen auf und berücksichtigt nicht die Dunkelziffer unerkannter Infektionen, die sich nur schätzen lässt. Die Verdopplungszeit gibt an, nach wie vielen Tagen eine Verdopplung der Fallzahlen zu erwarten ist. Um die aktuelle Entwicklungsdynamik abzubilden, werden die vergangenen fünf Tage in die Berechnung einbezogen. Diese Vorgehensweise soll erwartbare Tagesschwankungen ausgleichen und gleichzeitig die Berechnung auf die aktuellsten verfügbaren Zahlen stützen. Quellle: www.tagesschau.de 07.10.2020 | Drei interaktive Karten: https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-karte-deutschland-101.html |
Charité-Studie - So zuverlässig sind Antigen-Schnelltests Antigentests sind ungenauer als PCR-Tests, dafür liefern sie schnellere Ergebnisse. Eine Studie hat untersucht, ob Antigentests künftig das Ansteckungsrisiko besser klären können. Im Unterschied zu PCR- oder Antikörper-Tests weisen Antigentests Proteinfragmente des neuartigen Coronavirus nach, nicht das Virus-Erbmaterial. Sie sind günstig herzustellen und liefern ein Testergebnis oft schneller als andere Verfahren – rund 30 Minuten Wartezeit können ausreichen. Antigentests diverser Hersteller sind in Deutschland inzwischen zugelassen und können mit geringem Aufwand ohne Notwendigkeit eines Labors durchgeführt werden. So eignen sie sich insbesondere, um bei steigenden Fallzahlen knapp werdende Testkapazitäten zu entlasten. Wegen seiner besseren Sensitivität und Spezifität ist der RT-PCR-Test der Goldstandard für die SARS-CoV-2-Erkennung.
Antigentests können also klarere Ergebnisse liefern, ab wann eine Person nicht ansteckend ist und etwa eine Quarantäne aufgehoben werden kann. Laut der neuen Studie sei dieser Zeitpunkt häufig noch während der ersten Woche nach Auftreten von Krankheitssymptomen erreicht. |
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Falsche Corona-Tests häufen sich Vorfall in bayerischer Klinik: Von 60-Positiv-Ergebnissen doch 58 negativ - Labor-Chefin nennt Gründe Wegen der kaum erklärbaren Häufung der positiven Testergebnisse ließ das Isar-Amper Klinikum in Taufkirchen/Vils erneut testen. Das Ergebnis: Von 60 Corona-Tests, die vorige Woche vom Augsburger MVZ-Labor (früher Schottdorf) positiv getestet wurden, entpuppten sich beim Kontrolltest 58 als negativ – die Patienten waren also völlig unnötigerweise isoliert worden und die Gesundheitsämter hatten unnötigerweise die Kontaktpersonen in Quarantäne geschickt. „Die falschen Testergebnisse bedeuten für die Kliniken ein gewaltigen wirtschaftlichen Schaden und für die Patienten großes, auch gesundheitliches Leid“, so ein Insider. Die Geschäftsführerin des MVZ-Labors Gabriele Schön bestätigt die Test-Probleme: „In der letzten Woche waren wir vor dem Hintergrund massiv angestiegener Testzahlen* zusätzlich gezwungen, den Lieferausfall eines Herstellers zu kompensieren.“ Weiter: „Aufgrund des hohen Probenaufkommens und des fehlenden Zubehörs war eine Kontrolle positiver Ergebnisse nicht in allen Fällen zeitnah möglich.“ PCR-Tests* (Polymerase-Kettenreaktionen) gelten eigentlich als die zuverlässigsten Tests mit einer Trefferquote von „nahezu 100 Prozent“, wie der Virologe Gerd Uwe Liebert uns erklärte. Laut Bundesgesundheitsministerium wurden in den letzten Wochen mehr als 1,7 Millionen Corona-Tests durchgeführt. Rund 50 Prozent der Tests werden in den 20 größten Laboren durchgeführt, zu denen auch MVZ gehört. Die Kliniken wollten sich zu der Panne nicht äußern. *Merkur.de ist ein Angebot des Ippen Digital Netzwerks Rubriklistenbild: © Luca Bruno/AP/dpa Quelle: www.merkur.de 07.11.2020 | |
Corona-Tests Was zu falschen Testergebnissen führen kann: Grundsätzlich sind PCR-Tests zuverlässig. Doch Faktoren wie Zeitpunkt, Durchführung und seltene statistische Besonderheiten können zu falschen Test-Ergebnissen führen. Wird ein Test zu früh im Infektionsverlauf durchgeführt, kann es fälschlicherweise zu einer negativen Diagnose kommen. Grund dafür ist, dass die Virenlast im Rachen in den ersten Tagen nach der Infektion noch gering ist. Laut Robert-Koch-Institut ist ein Test in den ersten Tagen nach einer möglichen Ansteckung noch nicht wirklich aussagekräftig. Ein falsches Ergebnis kann in manchen Fällen durch falsche Entnahme, Lagerung oder Transport entstehen. Was falsch-negative Tests so gefährlich macht: Falsch-negative Testergebnisse können Menschen in falscher Sicherheit wiegen. Im schlimmsten Fall stecken sie dadurch unbewusst Risikogruppen an. | https://zdfheute-stories-scroll.zdf.de/Fehler_Ergebnisse_Corona-Tests/index.html |
Geruchssinn häufiger bei mildem Covid-Verlauf eingeschränkt Riechstörungen oder ein kompletter Verlust des Geruchssinns sind ein typisches Merkmal einer Corona-Infektion. Einer Analyse zufolge sind gerade Menschen mit mildem Covid-19 stark betroffen. Woran liegt das? Von den Patienten, bei denen eine Störung des Geruchssinns durch einen speziellen Test bestätigt wurde, war dieser in der aktuellen Studie bei 15,3 Prozent nach 60 Tagen und bei 4,7 Prozent selbst nach sechs Monaten immer noch beeinträchtigt. Tatsächlich häufen sich insbesondere im Internet Erzählungen von Betroffenen, die Wochen nach einer oft mild verlaufenen Covid-19-Erkrankung weiter Probleme mit ihrem Geruchssinn haben. Dieser Hypothese zufolge würde sich das Virus zwar nicht so weit im Körper ausbreiten, aber eine lokalen Entzündungsreaktion im Geruchssystem auslösen. Eine weitere Möglichkeit sei, so die Autoren, dass das Virus die Nervenzellen im Riechkolben (Bulbus olfactorius) schädige - die Dauer und Schwere der Geruchsstörungen würde dann davon abhängen, wie viele Geruchszellen betroffen sind. Die Nervenzellen des Geruchssystems sind in der Lage, sich zu erneuern, auch wenn dieser Prozess Monate dauern kann. Quelle: www.apotheken-umschau.de/ von dpa, 08.01.2021 | |
ARD - Die Entwicklung im Liveblog bei tagesschau.de | "das Laufband bitte anklicken und Link öffnen" |
Coronavirus: Das wissen wir über Covid-19 | Quarks Extra
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ZDF - Nachrichten bei heute.de und Liveblog zu Corona | "das Laufband bitte anklicken und Link öffnen" |
Covid-19 Alle Zahlen und Grafiken zu Corona-Virus - tagesaktuelle Zahlen
| https://www.zdf.de/nachrichten/heute/coronavirus-ausbreitung-infografiken-102.html |
Wie lange lässt sich ein Lockdown durchhalten?
Neue Zürcher Zeitung, Matthias Benz, Wien 21.03.2020 | https://www.nzz.ch/wirtschaft/wie-lange-laesst-sich-ein-lockdown-durchhalten-ld.1547320 |
Londoner Forscher haben in einer Simulation herausgefunden, dass das Coronavirus nach 5 Monaten wieder da ist — sobald man die Maßnahmen lockert, Business Insider
Tristan Fiedler, Business Insider 21.03.2020 "Eine ganz andere Wucht" Drosten warnt vor zweiter Corona-Welle Drosten erklärt, warum dieses Unterfangen durch übereilte Lockerungen nicht nur zunichte gemacht werden, sondern auch in einem Desaster enden könnte. Auch bei einem Reproduktionswert unter 1 verbreite sich das Virus "unter der Decke" weiter, warnt er. Das bedeute, dass es sich in Deutschland über die kommenden Wochen und Monate nahezu unbemerkt verteile, während Covid-19-Fälle zuvor überwiegend in Hotspots aufgetreten seien. Zweite Welle mit unkontrollierbarer Wucht. Die "Herbstwelle" der Spanischen Grippe forderte viele Millionen Todesopfer. Würde die Zahl R durch Leichtsinn und voreilig zurückgenommene Distanzregeln wieder über 1 steigen und sich das Virus damit wieder exponentiell verbreiten, hätte dies voraussichtlich verheerende Folgen. Weil die Infektionswelle dann überall gleichzeitig starte, hätte sie "eine ganz andere Wucht", |
https://www.n-tv.de/panorama/Drosten-warnt-vor-zweiter-Corona-Welle-article21726926.html Dass dies nicht nur graue Theorie ist, zeigt das Beispiel der Spanischen Grippe, die 1918 zum Ende des Ersten Weltkriegs ausgebrochen ist. Auch sie sei im Frühjahr zunächst lokal und extrem ungleich verteilt aufgetreten, sagt Drosten. Durch Ausgangssperren et cetera und offenbar einem starken saisonalen Effekt im Sommer, sei die Krankheit gar nicht mehr bemerkt worden, bevor sie in einer Winterwelle mit Infektionsketten an allen Orten zurückgekommen sei. Insgesamt wird die weltweite Zahl der Todesopfer durch die Spanische Grippe auf bis zu 50 Millionen Menschen geschätzt. Die meisten von ihnen starben während der zweiten Welle. Quelle: ntv.de 20.04.2020 |
COVID-19: Imperial researchers model likely impact of public health measures, Imperial College London
by Dr. Sabine L. van Elsland, Ryan O´Hare 17.03.2020 | https://www.imperial.ac.uk/news/196234/covid-19-imperial-researchers-model-likely-impact/ |
Corona-Pandemie : Warum sterben in Italien so viele?
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Von Matthias Rüb, Rom am 20.03.2020 | |
Bosch Healthcare Solutions GmbH hat mit dem nordirischen Medizintechnik-Unternehmen Randox Laboratories Ltd. kooperiert - Bosch Medizinsparte hat einen Schnelltest für Corona-Infektionen entwickelt, das in Stuttgart-Waiblingen produziert wird 26.03.2020
Schon im April 2020 wird der Schnelltest in Deutschland erhältlich sein
Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) Korresp. Susanne Preuß, Stuttgart | "Es entspricht dem Wesen wahrer Heilkunst, daß sie kein wichtigeres Anliegen kennt, als dem Leidenden Heilung und, wo dies nicht möglich ist, Linderung zu bringen". Robert Bosch https://www.bosch-vivalytic.com/vivalytic/ |
Großbritannien: Völlig unvorbereitet in die Epidemie Großbritannien - Boris Johnson mit Coronavirus infiziert - Anfang März hat der 55-jährige Johnson noch erklärt, er schüttelt weiterhin jedem die Hände. (Zeit.Online, von Bettina Schulz, London) 28.03.2020
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Coronavirus-News im Live-Ticker: USA fangen für Deutschland bestimmte Schutzmasken ab Live-Ticker von T. Pillgruber P. Kämpf web.de aktualisiert am 03.04.2020 Diebe stehlen 1800 hochwertigere FFP2-Atemmasken aus Lagerhalle in Ludwigshafen USA fangen für Deutschland bestimmte Schutzmasken ab
| Mitten in der Corona-Krise haben Diebe aus einer Lagerhalle in Ludwigshafen 1.800 Atemmasken gestohlen. Wie die Polizei in der rheinland-pfälzischen Stadt am Freitag mitteilte, handelte es sich dabei um Ausrüstung der besonders begehrten höherwertigen Schutzklasse FFP2, die im Gesundheitssystem und anderen sensiblen Bereichen derzeit dringend benötigt wird. Die Unbekannten entwendeten demnach drei Kartons mit den Masken, deren Wert sich laut Polizei auf insgesamt 12.000 Euro beläuft. Den Masken fehlten demnach allerdings Ventile. Die Tat ereignete sich bereits im Laufe des vergangenen Wochenendes zwischen Freitagnachmittag und Montagmorgen im Lager einer Firma. Genaueres war unbekannt. Die Polizei bat um Hinweise von möglichen Zeugen. Die USA sollen eine Lieferung Schutzausrüstung für das Land Berlin aus China umgeleitet haben. Das berichtet der "Tagesspiegel" unter Berufung auf Berliner Sicherheitskreise. Demnach habe das Bundesland bei einem in China produzierenden US-Hersteller Atemschutzmasken bestellt. Diese sollten an Einsatzkräfte und Pflegepersonal verteilt werden. "Die Ware soll dann auf dem Weg vom Hersteller nach Deutschland von den Amerikanern abgefangen und in die USA gebracht worden sein", schreibt der "Tagesspiegel". Bereis am Donnerstag hatten die Präsidenten von drei französischen Regionen den USA vorgeworfen, für sie gedachte Lieferungen aus China aufgekauft zu haben. Die US-Regierung wies die Vorwürfe aus Frankreich zurück. "Die US-Regierung hat keine einzige Maske gekauft, die von China an Frankreich geliefert werden sollte", sagte ein US-Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP. Anderslautende Angaben seien "komplett falsch". |
Vorwurf an Vereinigte Staaten : Hat Amerika 200.000 Atemschutzmasken für Deutschland konfisziert?
Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ.online 04.04.2020 | Amerika first!
Gesundheitsminister Jens Spahn wollte am Freitag nicht zu dem konkreten Berliner Fall Stellung nehmen, sagte aber, dass die Entwicklung auf den Weltmärkten von Schutzausrüstung „keine gute“ sei. „Ich habe es ein paarmal erlebt, dass sicher avisierte Landungen nicht gelandet sind.“ Auch der Geschäftsführer des Logistik-Konzerns Fiege, Jens Fiege, sagte, man könne sich nicht mehr darauf verlassen, dass Bestellungen bei Firmen etwa aus der chinesischen Provinz noch die Flughäfen in China erreichten. Vor wenigen Tagen war in Kenia eine für Deutschland bestimmte Ladung mit Schutzmasken verschwunden. |
„Business as usual? Manche Rehaklinik sollte umdenken!“ Median Reha-Klinik Bad Mergentheim Leserbrief Einzelne können Bemühungen vieler Menschen torpedieren
Dr. Carsten Köber, Vorstandsmitglied der Ärzteschaft Bad Mergentheim© Fränkische Nachrichten, Samstag, 04.04.2020 | |
Corona-Infektionen in Reha-Kliniken, hier z.B. Main-Tauber-Kreis Reha-Kliniken in Bad Mergentheim, Haus Sonnenblick in Bad Mergentheim, Pflegeheim St. Josef und Wohngemeinschaft St. Martin in Königheim | https://www.nokzeit.de/2020/04/05/corona-infektionen-in-reha-kliniken/ |
Aktuelle Corona-Situation im Main-Tauber-Kreis dramatische Entwicklung
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91 offiziell Genesene wieder an Covid-19 erkrankt : WHO untersucht ungewöhnliche Coronavirus-Fälle in Südkorea
Quelle: Der Tagesspiegel 11.04.2020 Ärzte in Südkorea schlagen AlarmVirus reaktiviert? Experten rätseln über positive Corona-Tests bei genesenen Patienten
Südkoreanische Studie könnte bisherige Erkenntnisse auf den Kopf stellen | Nach den WHO-Richtlinien kann ein Patient erst aus dem Krankenhaus entlassen werden, wenn zwei Coronavirus-Tests im Abstand von 24 Stunden negativ ausgefallen sind. |
Samaritaner und das Coronavirus Eines der ältesten Völker der Welt kämpft gegen seine Auslöschung
Ein Protokoll von Alexandra Rojkov 13.04.2020 | "Fast jeder Mensch kennt die Geschichte vom barmherzigen Samariter, der selbstlos hilft, wo andere achtlos vorbeigehen. Was die meisten nicht wissen: Wir Samariter sind nicht nur eine Metapher aus der Bibel. Es gibt uns wirklich. Zumindest noch. |
Atemschutzmasken aus Lagerhalle gestohlen
Quelle: Pfalz Express PEX | https://www.pfalz-express.de/atemschutzmasken-aus-lagerhalle-gestohlen/ Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail an piludwigshafen1@polizei.rlp.de. (red/pol) |
Bis zu 3 Stunden in der Luft aktiv! Infektiöser als gedacht: Coronavirus kann bereits beim Atmen übertragen werden
| https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2004973 |
Hohe Todeszahlen Das belgische Corona-Rätsel In keinem Flächenstaat auf der Welt ist die Zahl der Corona-Toten im Verhältnis zur Einwohnerzahl höher als in Belgien. Die Föderalregierung gerät unter Druck. Hat sie die Pandemie unterschätzt? Die Corona-Welle begann Anfang März nach den alljährlichen Krokusferien. Viele Urlauber brachten die Infektion aus dem Skiurlaub mit, aus Norditalien, Tirol oder Frankreich. In den ersten Märztagen begannen sich die Fälle zu häufen.
| Als Schwachstelle haben viele Gesundheitsministerin Maggie de Block ausgemacht, eine Frau ohne viele Selbstzweifel. Zu Beginn der Lockdown-Maßnahmen kündigte die Medizinerin an, die beliebten Pommesbuden blieben selbstverständlich geöffnet. Wenig später schlossen die meisten dann genauso wie die anderen Restaurants. Die Verantwortlichen predigten zunächst Gelassenheit. Im schlimmsten Fall werde es 13.000 Infektionen und 700 Patienten auf Intensivstationen geben, prophezeite beispielsweise Virologe Van Gucht noch am 3. März. "Das liegt im Bereich einer schweren saisonalen Grippe", sagte er. Als bei einem Lehrer aus dem Städtchen Wevelgem das Virus diagnostiziert wurde, riet die Gesundheits- und Pflegebehörde der Region Flandern, nicht die Schule zu schließen. Inzwischen muss sich auch die Regierung Nachfragen gefallen lassen.
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Neue Studie - Coronavirus: Eintrittspforte offenbar gefunden Quelle: www.t-online.de 24.04.2020 Wie kommt Corona in den Körper? Der wahrscheinlichste Erstinfektionsweg für das Virus steht nun einer neuen Studie zufolge fest. Laut der Untersuchung gibt es jedoch Hinweise auf einen weiteren Weg. Spezielle Zellen in der Nase sind einer Studie zufolge die wahrscheinlichsten Eintrittspforten für das neue Coronavirus. Mehrere Forscherteams hatten Zellen aus Lunge, Nase, Auge, Darm, Herz, Niere und Leber untersucht, wie das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin am Donnerstag berichtete. Sie wollten herausfinden, welche Zellen die beiden wichtigsten Eintrittsproteine ACE2 und TMPRSS2 enthalten, die das Virus für die Infektion nutzt. "Wir haben dann gezeigt, dass von allen Zellen die schleimproduzierenden Becherzellen und Flimmerzellen in der Nase die höchsten Konzentrationen dieser beiden Proteine aufweisen", erklärte Hauptautor Waradon Sungnak vom Wellcome Sanger Institute. "Das macht diese Zellen zum wahrscheinlichsten Erstinfektionsweg für das Virus." Hinweise auf weiteren InfektionswegDie beiden wichtigsten Eintrittsproteine seien auch in Hornhaut-Zellen des Auges und in der Darmschleimhaut zu finden, berichtete das Max-Delbrück-Centrum weiter. Das deute auf einen weiteren möglichen Infektionsweg über das Auge beziehungsweise die Tränendrüsen hin. Es gebe demnach auch ein Potenzial für eine Übertragung über Fäkalien und die Aufnahme durch den Mund, schreibt des MDC eher vorsichtig. Ihr Ergebnis haben die Forscherteams im Fachjournal "Nature Medicine" veröffentlicht. |
An der Studie waren verschiedene Institute beteiligt, darunter etwa das Wellcome Sanger Institute, das Universitätsklinikum Groningen und die Universität Cote d'Azur sowie das Human Cell Atlas Lung Biological Network.
Bis zu 20 Prozent der Corona-Patienten erleiden nach Angaben der MDC-Mitteilung Schäden des Herzmuskels bis hin zum Herzversagen. Auch dort seien Andockstelle für das Coronavirus gefunden worden. Unklar sei jedoch noch, ob das Virus selbst die Schäden am Herzen verursacht oder ob es sich um sekundäre Effekte handle. Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online.de können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen. |
Italienische Studie: Sind Hundeführer gegen Covid-19 immun? Quelle: Wild und Hund - Das Jagdmagazin 23.04.2020 | https://wildundhund.de/italienische-studie-sind-hundefuehrer-gegen-covid-19-immun/ |
Wie immer ohne MaskeTrump besucht Firma für Covid-19-Testmaterial – Produktion muss weggeschmissen werden US-Präsident Donald Trump hat eine Firma in Maine besichtigt, die medizinische Artikel für Covid-19-Tests herstellt. Im Anschluss an seinen Besuch mussten die produzierten Wattestäbchen entsorgt werden. Quellen: stern.de, USA Today, 08.06.2020 |
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Coronavirus in Kläranlagen Hotspot-Hinweise aus dem Abwasser? Forscher wollen ein Corona-Frühwarnsystem durch Abwasseranalysen entwickeln. Das Ziel: die Dunkelziffer genauer bestimmen und die Entstehung neuer Hotspots voraussagen. Aber wie realistisch ist das? Anhand der Virenkonzentration im Abwasser wollen Forscher ermitteln, wie hoch der Infektionsgrad der Bevölkerung ist. Die Wissenschaftler des Leipziger Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) wollen gemeinsam mit der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) und der TU Dresden ein Corona-Frühwarnsystem entwickeln. Dazu analysieren sie Wasserproben aus Kläranlagen in ganz Deutschland. An ähnlichen Projekten arbeiten zum Beispiel auch Forscher der Uni Bonn mit einem Team aus den Niederlanden, die RWTH Aachen kooperiert mit Forschungseinrichtungen anderer europäischer Staaten, die von der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU-Kommission unterstützt werden. Ansteckend ist das neuartige Coronavirus im Abwasser nach jetzigem Stand der Forschung nicht. Das Virus komme im Abwasser in veränderter Form vor, habe seine äußere Hülle bereits verloren, erklärt Frank Jörrens, Laborleiter Wasserverband Eifel-Rur. In den Kläranlagen seien nur noch Teile des Virus zu finden und diese seien nicht mehr infektiös. Im Abwasser tauchen kleine Bruchstücke des Virus-Erbgutes auf. Diese sogenannte RNA suchen die Forscher in den Abwasserproben. Quelle: www.tagesschau.de, Von Sarah Schmidt, WDR 22.05.2020 |
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Coronavirus: Chef der Bundesärztekammer hält Oberflächendesinfektion für obsolet Klaus Reinhardt fordert, dass die Corona-Empfehlungen aktualisiert werden. Das Virus verbreite sich nicht über Schmierinfektionen. |
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Klinikum LU stellt erste Auswertung des Covid-19-Registers vor - Krankenhauskapazitäten im Blickpunkt
Ludwigshafen. Die Infektionszahlen mit dem Coronavirus steigen weiter an. Eine wichtige Fragestellung dabei: Reichen die Krankenhauskapazitäten aus? Oder könnte das Gesundheitssystem zusammenbrechen? Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler betonte, dass die Ausführungen aufzeigten, wie richtig und wichtig es war, den „Lockdown light“ durchzuführen. Auch wenn die Maßnahmen sehr einschränkend seien, war es richtig, dies zu beschliessen. Und noch wichtiger sei es, dass sich alle daran halten würden. „Die Menschen werden müde, sie haben keine Lust mehr auf die Maske. Aber das, was wir hier gezeigt bekommen haben zeigt, wie wichtig es ist, sich an die Maßnahmen zu halten. Nur dann wird es sich auf die Kapazitäten in den Krankenhäusern auswirken,“ so die Ministerin. Quelle: Wochenblatt Ludwigshafen 14.11.2020 | |
Zweite Welle trifft die Sinsheimer GRN-Klinik härter als andere "Jeder Platz ist viel mehr wert" - Covid-19-Patienten zu helfen, ist nicht einfach Für Zweifel an der Gefährlichkeit von Corona haben die Ärzte kein Verständnis. "Wenn wir der Krankheit freien Lauf lassen würden, würde ich gerne mal sehen, wo wir stehen", wird Berentelg deutlich. Es handele sich um eine hochansteckende Erkrankung. Die Sterberate liege deutlich über jener von Influenza, betont der Chefarzt, auch wenn Kritiker das Gegenteil behaupten. Wenn er Szenen wie in Leipzig sehe, "fehlt mir jedes Verständnis", erklärt er. Dort hatten am vergangenen Samstag zahlreiche Menschen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen demonstriert und dabei zum Großteil keinen Mund-Nasen-Schutz getragen und auch keinen Mindestabstand eingehalten. Die Polizei hatte deshalb die Versammlung aufgelöst und scheiterte beim Versuch, die Demonstranten aufzuhalten. Abstand zu halten und eine Maske zu tragen, seien keine übertriebenen Maßnahmen, sagt Berentelg. Und die erneuten Einschränkungen im November hält der Chefarzt für sinnvoll. Einen Restaurantbesuch hält er nicht für gefährlich, dass sich große Gruppen treffen oder mehrere Menschen gemeinsam singen aber sehr wohl. |
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Coronavirus in Ischgl Ground Zero in den Alpen Je näher dran, desto stärker betroffenDeutlich wird der Ischgl-Effekt für die Forscher vor allem an einer Kennziffer: wie weit der Anfahrtsweg von Städten und Gemeinden in Deutschland nach Ischgl ist - und wie hoch dort später die Infektionsrate war. "Schon ein um zehn Prozent kürzerer Anfahrtsweg nach Ischgl erhöht die Infektionsrate im Durchschnitt um neun Prozent", so IfW-Präsident Gabriel Felbermayr. "Andersherum bedeutet das auch: Lägen alle deutschen Kreise so weit weg von Ischgl wie der Kreis Vorpommern-Rügen, gäbe es in Deutschland fast 50 Prozent weniger Infektionen mit dem Coronavirus." Der Einfluss, den die Nähe zu Ischgl auf das Infektionsgeschehen hat, änderte sich demnach auch nicht mit der Zeit - je näher, desto stärker bleiben Städte und Kreise betroffen. Quelle: Spiegel Panorama, Jürgen Dahlkamp 27.05.2020 | |
Coronavirus-Ausbruch in Baden-Württemberg : Etwa 300 Schlachthof-Mitarbeiter infiziert Beschäftigte eines Fleischbetriebs im baden-württembergischen Birkenfeld haben sich angesteckt. Darunter vor allem rumänische Arbeiter. | |
Coronavirus im Rhein-Neckar-Kreis: Alle Corona-Fälle pro Kommune
Coronavirus in Baden-Württemberg: Alle Corona Fälle pro Stadt/Landkreis
Quelle: https://www.mannheim24.de/ | Aktuelle Zahlen im Listen-Überblick |
Fernsehsendung SWR / Zur Sache Freiburg / ARD Mediathek 26.03.2020 Die aktuelle Situation der Intensivbetten in Baden-Württemberg als Beispiel St. Josefskrankenhaus Freiburg, Unikliniken Freiburg, Uni-Thoraxklinik Heidelberg, Klinikum Stuttgart - Aufrüsten! https://www.ardmediathek.de | |
Forschung der Universitätsklinik Ulm bestätigt: Kinder sind nicht Treiber der Corona-Infektion Insbesondere aufgrund der Neuartigkeit des Virus ist Covid-19 weit verbreiteter Gegenstand der Forschung. Um einen besseren Umgang mit der Krankheit zu ermöglichen, stehen neben dem Impfstoff auch weitere Aspekte wie die Ursachen und Verbreitungsmöglichkeiten im Vordergrund. Eine Studie der Südwestkliniken, an der auch die Stadt Ulm beteiligt war, lieferte zumindest in Sachen Ausbreitung etwas mehr Klarheit. Quelle: Ulm-news, Ralf Grimminger 03.09.2020 | |
Inzidenz über 1000 London ruft Großlage aus - Virus "außer Kontrolle" Spitzt sich die Corona-Lage in London weiter so rasant zu, werden innerhalb weniger Wochen Tausende Betten in den Krankenhäusern fehlen. Londons Bürgermeister ruft einen "major incident" aus. Es ist ein Hilferuf inmitten eines absoluten Krisenzustands. Die führenden Impfstoffhersteller prüfen nun mit Hochdruck, ob ihre Präparate auch gegen die neuen Virus-Varianten wirksam sind. Pfizer präsentierte eine Studie, wonach der gemeinsam mit der Mainzer Firma Biontech entwickelte Impfstoff gegen beide neue Varianten wirkt. Die Untersuchung wurde noch nicht von Fachleuten begutachtet. Quelle: www.ntv.de, chf/AFP/rts 08.01.2021 |
https://www.n-tv.de/panorama/London-ruft-Grosslage-aus-Virus-ausser-Kontrolle-article22279380.html |
Ansturm auf Bergregionen - "Bleiben Sie zu Hause!" Verstopfte Straßen, belegte Parkplätze und Menschen dicht an dicht - Corona-Lockdown sollte eigentlich anders aussehen. Appelle der Politik, auf Ausflüge zu verzichten, reichen in einigen deutschen Bergregionen nicht mehr. Quelle: www.tagesschau.de/ 29.12.2020 | https://www.tagesschau.de/inland/wintersportorte-ansturm-lockdown-101.html |
Multi - Schlauchhalterung - IntensivmedizinDie Multi-Schlauchhalterung-Intensivmedizin dient zur einfachen Sortierung unterschiedlicher Schlauchsysteme und Kabelverbindungen bei der Patientenversorgung in der Anästhesie und beim Notfalltransport der Patienten. Eine bessere Übersicht der Schlauchsysteme und Kabel verhindert ein Gewirr. Entwickelt für die in der Notfall- und Intensivmedizin verwendeten Beatmungsschläuche und Leitungen. ✓ Öffnungen zur Fixierung von Beatmungsschläuchen für Erwachsene und Kinder unterschiedlicher Materialien und Durchmesser |
John Hopkins University (JHU)
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Italien: Sterberate, pro 1000 Einwohner, gesamt Der Datensatz "Sterberate, pro 1000 Einwohner, gesamt" für Italien enthält Daten vom Jahr 1955 bis 2100 Quelle: www.factfish.com/de
| http://www.factfish.com/de/statistik-land/italien/sterberate%2C%20gesamt |
Worldometer - COVID-19 Coronavirus Pandemic Confirmed Cases and Deaths by Country, Territory, or Conveyance
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Coronavirus - Aktuelle Zahlen und Entwicklungen (immer aktuelle)
Von Volkart Wildermuth, Deutschlandfunk 09.04.2020 | |
Packt die Rüssel ein! Das Coronavirus befällt zuerst die Nasenschleimhaut Ein Team aus einem guten Dutzend Forscher hat sich für eine elegante gentechnische Methode entschieden. Es hat eine grün fluoreszierende Variante des neuen Coronavirus konstruiert und damit in Experimenten beobachten können, dass Sars-CoV-2 zunächst vor allem die Nasenschleimhaut infiziert, bevor es den Rachen und schließlich die Lungen befällt. Forscher haben das neue Coronavirus Sars-CoV-2 zum Leuchten gebracht. So konnten sie nachvollziehen, welchen Weg es in den Körper nimmt. |
Im übrigen ändere das Ergebnis der Studie nichts an den bisherigen Empfehlungen, wie einer Sars-CoV-2-Infektion vorgebeugt werden kann, sagt Salzberger, also über Distanzierung und das Tragen von Schutzmasken. „Der Weg des Virus geht in jedem Fall über die Atemwege.“ Aber vielleicht lässt das neue Wissen, dass die Nasenschleimhaut das bevorzugte Angriffsziel der Viren ist, all jene Menschen umdenken, die ihre Schutzmaske in U-Bahn oder Bus bevorzugt unterhalb der Nase tragen. |
Schwerer Corona-Verlauf bei Patienten scheint jetzt vorhersagbar: Forscher mit wichtiger Beobachtung Das Forscherteam fand heraus, dass Patienten, die zu Beginn der Infektion mit Sars-CoV-2 eine niedrige T-Zell-Population aufweisen, ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben. T-Zellen sind Teil des Immunsystems. Kämpft der Körper gegen einen Krankheitserreger, schlägt das Immunsystem zurück und aktiviert die im Blut zirkulierenden T-Zellen, die nach und nach speziell auf diesen Erreger programmiert werden. „Wir haben festgestellt, dass Personen, die zu Beginn der Sars-CoV-2 Infektion wenig Zellen von einem bestimmten Typ weißer Blutkörperchen haben, ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben. Hierbei spielen vor allem sogenannte CD8-positive T-Zellen eine Rolle. Diese Zellen des Immunsystems können Virus-infizierte Körperzellen erkennen und abtöten. Dadurch unterbinden sie die Virusvermehrung“, erklärte er weiter. Das Verhältnis zwischen den CD8-Zellen und sogenannten Neutrophilen spiele ebenfalls eine Rolle. CD8-Zellen töten Virus-infizierte Zellen ab, Neutrophile sind zur Abwehr von Bakterien da. „Sie können aber auch sehr stark regulierend auf andere Zellen des Immunsystems wirken. Wenn zu viele Neutrophile im Blut vorliegen, unterdrücken sie häufig die Funktion von T-Zellen“, erklärt der Professor für Virologie die Ergebnisse der Studie gegenüber Focus.de. „Es ist also anzunehmen, dass eine erhöhte Anzahl von Neutrophilen bei Covid-19-Patienten zur Abnahme der T-Zellen beitragen könnte.“ Auch Münchner Ärzte haben bereits einen Marker gefunden, der einen schweren Krankheitsverlauf vorhersagen könnte. Sie fanden heraus, dass der maximale Interleukin-6(IL-6)-Wert vor der Intubation „den stärksten Zusammenhang mit der Notwendigkeit einer mechanischen Beatmung“ zeigte. Am zweit-häufigsten sagte der maximale CRP-Wert ein Lungenversagen voraus. Quelle: Merkur.de von: Katarina Amtmann 07.06.2020 | |
Corona-Medikament Warnung vor schneller Remdesivir-Zulassung Der Vorsitzende der Arzneimittelkommission warnt vor einer baldigen Zulassung des Medikaments Remdesivir gegen Covid-19. Nach NDR-Informationen hat auch die Europäische Arzneimittelagentur noch Fragen. Zweifel an aktuellen Studien Kommissionschef Ludwig kritisiert, dass derzeit "wichtige Studienstandards überhaupt nicht eingehalten werden". So würden unter anderem Studienergebnisse ohne vorherige Begutachtung durch andere Mediziner veröffentlicht. "Das ist aus meinem Blickwinkel eine absolute Fehlentwicklung und wird nicht dazu führen, dass wir gut geprüfte, wirksame und sichere Arzneimittel gegen Covid-19 bekommen." Quelle: Tagesschau.de Christian Baars und Markus Grill, NDR 28.05.2020 |
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/remdesivir-107.html |
Suche nach Corona-Gegenmittel - WHO setzt Tests mit Hydroxychloroquin aus Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat Tests mit dem Malaria-Medikament Hydroxychloroquin zur Bekämpfung von Covid-19 ausgesetzt. Grund sind Sicherheitsbedenken gegen das Mittel. Für Covid-19-Patienten ohne Nutzen, aber gefährlich Die Entscheidung sei nach der Veröffentlichung einer Studie gefallen, wonach eine Behandlung mit Hydroxychloroquin möglicherweise die Sterblichkeitsrate erhöht. Ein Forschungsteam der Harvard Medical School in Boston und des Universitätsspitals Zürich hatte für die in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlichte Studie die Daten von 96.000 Patienten in hunderten Krankenhäusern weltweit ausgewertet. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass Hydroxychloroquin und Chloroquin keinen Nutzen bei Covid-19-Patienten zeigen. Die Mittel können demnach potenziell schwere Nebenwirkungen verursachen, vor allem Herzrhythmusstörungen. Die beiden Medikamente seien aber allgemein "als sicher in der Anwendung bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen oder Malaria anerkannt". Quelle: www.zdf.de 26.05.2020 | https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-impfstoff-hydroxychloroquin-who-100.html |
Brisante Studie - Corona-Patienten können Virus noch lange nach Genesung freisetzen. Bei einigen als genesen geltenden SARS-CoV-2-Patienten konnte das Coronavirus auch Wochen später noch nachgewiesen werden. Von den zehn positiv auf Corona getesteten Patienten wiesen zum Zeitpunkt der Untersuchung acht keinerlei Symptome auf, zwei Patienten über 70 mit Vorerkrankungen hatten gelegentlichen Husten. Einer der beiden könnte laut Studie das Virus 56 Tage lang freigesetzt haben. Länger infektiös als angenommen? COVID-19-Patienten können lange nach Genesung noch Virus freisetzen Bei COVID-19-Patienten, die als geheilt gelten, lässt sich mitunter noch Wochen später Virus-RNA im Nasopharynx- oder Analabstrich nachweisen. Quelle: ÄrzteZeitung, Von Dr. Beate Schumacher, 22.05.2020 Coronavirus Disease 2019 Test Results After Clinical Recovery and Hospital Discharge Among Patients in China Research Letter - Infectious Diseases, May 22, 2020
JAMA Netw Open. 2020;3(5):e209759. doi:10.1001/jamanetworkopen.2020.9759 |
https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2766230 |
Corona-Zensur in China Die verschwundenen Blogger von Wuhan Sie berichteten aus Wuhan und verschwanden daraufhin: Das Schicksal von drei Bürgerjournalisten zeigt, wie rigoros China auch während der Corona-Pandemie gegen Kritiker vorgeht. Von zweien fehlt nach wie vor jede Spur. Anfang Februar 2020 filmte der chinesische Unternehmer und Video-Blogger Fang Bin mit seinem Handy dramatische Szenen vor und in Krankenhäusern in Wuhan: Leichensäcke vor dem Eingang, weinende Angehörige über leblose Körper gebeugt. Fang stellte die Videos ins Internet. Damit wollte er erzählen, was in Wuhan passiert. In einem Facetime-Interview sagte er am 4. Februar: "Die Nachrichten, die wir bekommen, erfassen nicht die wirkliche Situation in ganz China. Die Lungenkrankheit in Wuhan ist ein Gesundheitsnotstand, der die ganze Welt betrifft. Die Krankheit breitet sich aus, viele Länder sind davon betroffen. Daher ist es gut für alle, wenn ich über die Situation vor Ort berichte."
Die britische Zeitung "Daily Mail" berichtete, dass es in China in den ersten Wochen des Corona-Ausbruchs mehr als 5000 Festnahmen von Menschen gegeben habe, die Informationen darüber verbreitet hatten. So berichtete die Menschenrechtsorganisation "Humans Right Watch" (HRW) über die Festnahme von drei Pekinger Aktivisten, die eine durch Crowdfunding entstandene Webseite betrieben, auf der sie zensierte Artikel und Social-Media-Beiträge zu Covid-19 sammelten. Nach deren Festnahme wurde offenbar auch der Zugang zur Internetplattform "Terminus 2049" blockiert. Die kommunistische Führung werfe ihnen nun vor, "Streit gesucht und Ärger provoziert" zu haben. Quelle: www.tageschau.de, Stand: 23.05.2020 | |
Kampf gegen Covid-19-Corona-Impfstoff: Wo Forscher ansetzen Die Suche nach einem Impfstoff gegen Corona läuft auf Hochtouren. Noch ist unklar, wann es ihn geben wird. Ein Überblick über wichtige Ansätze, die Forscher derzeit verfolgen. Tests mit genbasierten Impfstoffen Einen völlig neuen Ansatz verfolgen Wissenschaftler mit genbasierten Impfstoffen. Dazu analysieren sie die Erbsubstanz des Erregers und picken sich jenen Abschnitt heraus, der für die Produktion eines bestimmten Oberflächen-Eiweißes, des Spike-Proteins, verantwortlich ist. Geimpft wird nicht das Eiweiß, sondern der betreffende Abschnitt der Erbsubstanz. Serum auf Verdacht: Vektor-Impfstoff Während vielerorts die Tierexperimente und klinischen Studien noch am Laufen sind, hat der weltgrößte Impfstoffproduzent Serum Institute of India bereits begonnen, ein Serum auf Verdacht herzustellen. Das Präparat wurde an der Universität von Oxford entwickelt und wird gerade noch getestet. Es basiert auf dem Prinzip eines sogenannten Vektor-Impfstoffs. Dabei wird ein bekanntes, harmloses Virus genetisch so modifiziert, dass es an seiner Oberfläche das Spike-Protein des Sars-CoV-2 ausbildet. Das Immunsystem des Geimpften reagiert darauf, der Betreffende ist vor einer echten Infektion geschützt. Körpereigene Abwehrraketen gegen Covid-19 Ein anderer Ansatz setzt auf so genannte neutralisierende Antikörper. Die sind gewissermaßen die Abwehrraketen unseres Immunsystems. Sie binden Krankheitserreger und verhindern damit deren Eindringen in die Zellen. Normalerweise bildet der Körper infolge einer Infektion passgenaue Antikörper, um den Eindringling abzuwehren. Gelegentlich passiert dies aber zu spät. Dann können Antikörper, die dem Infizierten von außen zugeführt werden, helfen, einen schlimmen Krankheitsverlauf von Covid-19 zu verhindern. Genau genommen handelt es sich dabei nicht um eine Impfung, sondern um eine Immuntherapie. Quelle: www.zdf.de, von Birgit Hermes 17.05.2020 |
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-impstoff-sars-cov-2-100.html Die deutschen Unternehmen BioNTech und CureVac, die beide mit diesem Impfstoff-Konzept arbeiten, sind dennoch zuversichtlich. BioNTech hat bereits mit Tests an freiwilligen Probanden begonnen, CureVac steht nach eigenen Angaben kurz davor. https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/corona-impfstoff-klinische-studie-100.html |
Wettlauf um Corona-Schutz - Diese Firmen liegen im Impfstoff-Rennen vorn Die Impfstoff-Suche hat den wohl größten Wettlauf ausgelöst, den die Wissenschaft je gesehen hat. Am Ausgang des Rennens entscheidet sich, wer den Corona-Schutz zuerst bekommt. Wie funktionieren die Covid-19-Impfstoffe? Die unterschiedlichen Funktionsweisen der Impfstoffkandidaten haben Vor- und Nachteile. Das Ziel ist dasselbe: Eine Immunreaktion gegen das Virus soll provoziert werden, ohne dass eine Infektion stattgefunden hat. Dadurch soll ein längerfristiger Schutz entstehen. Neben Gamaleya, Biontech und AstraZeneca forschen der WHO zufolge noch rund 200 weitere Firmen, Universitäten und Institute an einem Corona-Impfstoff. In den ersten drei klinischen Entwicklungsphasen wird ein Impfstoff an Probanden getestet. In einer weiteren Phase prüfen Zulassungsbehörden die Studienergebnisse; Impfstoffe mit Notfallzulassung dürfen nur eingeschränkt genutzt werden. Quelle: www.zdf.de Simon Haas 23.11.2020 | https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/corona-impfstoff-108.html |
Corona - Bei 100 Intensivpatienten ist SchlussDr. med. Monica Bürle ist Oberärztin auf der Intensivstation Klinikum Ludwigsburg und warnt vor Covid-19 – Grippeimpfung im späten Herbst sinnvollLudwigsburger Kreiszeitung 18.07.2020 | |
Coronavirus-Medikament - Alternative für Remdesivir aus München? "Wir nutzen den Schwachpunkt": Das deutsche Start-up "Eisbach Bio" arbeitet an einem speziellen Coronavirus-Medikament und profitiert dabei von seiner Forschung an Krebszellen. Die Wissenschaftler können dabei auf die Erträge ihrer bisherigen Forschungsarbeit an neuen Krebs-Medikamenten zurückgreifen. "Dabei suchen wir in Krebszellen nach einem Eiweiß, auf das der Krebs nicht verzichten kann, um sich zu vervielfältigen – diesen Schwachpunkt nutzen wir, in dem wir das Eiweiß gezielt ausschalten", sagt Adrian Schomburg im ZDFheute-Gespräch. Der Clou: Das Coronavirus weist offensichtlich ein Eiweiß auf, das jenem unverzichtbaren Protein in Krebszellen zum Verwechseln ähnelt. Labortests haben gezeigt, dass die von Eisbach Bio für den Kampf gegen Krebszellen entwickelten Molekülstrukturen auch gegen Sars-CoV-2 wirken könnten. Quelle: ZDF.heute.de, von Marcel Burkhardt 13.08.2020 | https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-medikament-remdesivir-alternative-100.html |
Grippe oder Covid-19? Ein Virusvergleich in 3D - interaktiv Quelle: www.zdf.de 11.10.2020 |
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· DIVINeue Empfehlungen zur intensivmedizinischen Therapie von Patienten mit COVID-19 vorgestellt veröffentlicht: 25.06.2020 SARS-CoV-2 mutiert, aber Gefahr eines Super-Virus gering. | |
DIVI Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin
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Nach aktuellem Stand der Erkenntnisse zur COVID-19-Pandemie ist es wahrscheinlich, dass auch in Deutschland in kurzer Zeit – und trotz bereits erfolgter Kapazitätserhöhungen – nicht mehr ausreichend intensivmedizinische Ressourcen für alle Patienten zur Verfügung stehen. So veröffentlichen am 25.03.2020 sieben Fachgesellschaften – die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA), die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und die Akademie für Ethik in der Medizin (AEM) – die „Empfehlungen zu Entscheidungen über die Verteilung notfall- und intensivmedizinischer Ressourcen im Kontext der COVID-19-Pandemie“. Das Paper ist in dieser Art und Weise noch nicht publiziert. Die Autoren bitten explizit um Kommentare und Diskussion. „Es ist erschütternd gewesen zu sehen, unter welchem Druck Kollegen in Italien und Frankreich bereits Entscheidungen dieses Ausmaßes fällen mussten, ohne irgendeine Orientierung zu haben“, sagt DIVI-Präsident Prof. Uwe Janssens. „Die Kollegen sind schwer traumatisiert. Das geht an niemandem spurlos vorbei.“ So sollen die Handlungsempfehlungen verantwortlichen Akteuren durch medizinisch und ethisch begründete Kriterien und Verfahrensweisen eine Entscheidungsunterstützung bieten. Sehr wichtig: Die Priorisierung soll immer zwischen allen Patienten, die der Intensivbehandlung bedürfen, erfolgen, unabhängig davon, wo sie gerade versorgt werden (Notaufnahme, Allgemeinstation, Intensivstation). Eine Priorisierung ist aufgrund des Gleichheitsgrundsatzes nicht vertretbar nur innerhalb der Gruppe der COVID-19-Erkrankten und nicht zulässig allein aufgrund des kalendarischen Alters oder aufgrund sozialer Kriterien.ch aktuellem Stand der Erkenntnisse zur COVID-19-Pandemie ist es wahrscheinlich, dass auch in Deutschland in kurzer Zeit – und trotz bereits erfolgter Kapazitätserhöhungen – nicht mehr ausreichend intensivmedizinische Ressourcen für alle Patienten zur Verfügung stehen. So veröffentlichen heute sieben Fachgesellschaften – die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA), die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und die Akademie für Ethik in der Medizin (AEM) – die „Empfehlungen zu Entscheidungen über die Verteilung notfall- und intensivmedizinischer Ressourcen im Kontext der COVID-19-Pandemie“. Das Paper ist in dieser Art und Weise noch nicht publiziert. Die Autoren bitten explizit um Kommentare und Diskussion.Nach aktuellem Stand der Erkenntnisse zur COVID-19-Pandemie ist es wahrscheinlich, dass auch in Deutschland in kurzer Zeit – und trotz bereits erfolgter Kapazitätserhöhungen – nicht mehr ausreichend intensivmedizinische Ressourcen für alle Patienten zur Verfügung stehen. So veröffentlichen heute sieben Fachgesellschaften – die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA), die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und die Akademie für Ethik in der Medizin (AEM) – die „Empfehlungen zu Entscheidungen über die Verteilung notfall- und intensivmedizinischer Ressourcen im Kontext der COVID-19-Pandemie“. Das Paper ist in dieser Art und Weise noch nicht publiziert. Die Autoren bitten explizit um Kommentare und Diskussion. | |
Entscheidungen über die Zuteilung von Ressourcen in der COVID 19 Pandemie - Video 25.03.2020 (20:23 Min.) DIVI - Medienecho enorm - Kritik an Beatmung zurückgewiesen
DIVI-Newsletter 13.05.2020 | Ethik-Paper im Video erklärt https://www.youtube.com/watch?v=wA3DKU3VHZk&feature=youtu.be
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Fokussiert agieren: S1-Leitlinie zur nationalen Teststrategie für Mitarbeitende im Gesundheitswesen veröffentlicht Die Zahl der COVID-19-Fälle ist unter den Tätigen in Einrichtungen wie Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sehr hoch – nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) liegt der Anteil bei 10,3 Prozent. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Rund 26.000 Health Care Workers (HWCs) haben sich in Deutschland bereits mit COVID-19 infiziert, etwa 1.100 hiervon mussten im Krankenhaus behandelt werden, 63 verstarben.
Die S1-Leitlinie „SARS-CoV-2 Infektion bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheitswesen – Bedeutung der RT-PCR Testung“ kann bei der AWMF kostenlos heruntergeladen werden. Quelle: DIVI 16.09.2020 |
Das International Council of Nurses verweist darauf, dass weltweit nachweislich vermutlich mehr als 230.000 HCWs durch SARS-CoV-2 infiziert wurden und mehr als 600 Pflegekräfte an COVID-19 verstorben sind. |
Corona-Notstand im Elsass - Frankreich: „Wer über 75 Jahre alt ist, wird nicht mehr intubiert“ 26.03.2020
Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) von Rüdiger Soldt / Michaela Wiegel |
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Verwirrung um Zahl der Intensivbetten in deutschen Krankenhäusern Das Zentralregister für Intensivbetten hat am Sonntag Angaben widersprochen, wonach es mittlerweile fast 40.000 Intensivbetten in deutschen Krankenhäusern gebe. "Wir können diese Zahl in keinster Weise bestätigen", sagte eine Sprecherin der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, die das Zentralregister betreibt, dem "Handelsblatt". Damit korrigierte sie Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) von vor wenigen Tagen. DKG-Präsident Gerald Gaß hatte gesagt, er schätze, dass knapp 40.000 Intensivbetten zur Verfügung stehen - von denen etwa 15.000 bis 20.000 frei seien. Live-Ticker von A. WaschneckM. Schnippert, web.de 05.04.2020 | Nach den täglichen Meldungen der Krankenhäuser an das Zentralregister gab es aber am Freitagnachmittag nur 13.346 mit allen Arten von Intensivpatienten belegte Betten. 10.074 weitere waren frei. Das wären zusammen nicht einmal die 28.000, die laut amtlicher Statistik schon vor der Coronakrise zur Verfügung standen. Und auch davon "musste man schon rund zehn Prozent abziehen, die wegen Personalmangel nicht benutzt werden konnten", sagte die Sprecherin dem "Handelsblatt". "In der Kinder-Intensivmedizin waren es sogar 20 Prozent". Von den 13.346 belegten Intensivbetten dienten demnach aktuell lediglich 2.680 der Behandlung von Corona-Patienten. Von diesen müssten 83 Prozent beatmet werden. |
Abstract: Clinical characteristics af 140 patients infected with SARS-CoV-2 in Wuhan, China. Jin-jin Zhang, Xiang Dong, Yi-yuan Cao, Ya-dong Yuan, Yi-bin Yang, You-qin Yan, Cezmi A. Akdis, Ya-dong Gao. 19.02.2020
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Corona-Krise: diese drei Szenarien wären denkbar
Zukunftsforscher Dr. Alexander Fink, TAG24 (www.tag24.de) | |
Ärzte Zeitung Springer Verlag 04.03.2020
Die WHO hat zwei einfache Rezepturen für die Herstellung von Hände-Desinfektionsmitteln parat. Doch hierzulande schiebt die Biozidverordnung dem einen Riegel vor. Jetzt reagieren erste Bundesländer, um die Rezeptur-Herstellung doch zu ermöglichen. PTA-heute
| https://www.ptaheute.de/news/artikel/keine-gefahr-desinfektionsmittel-explodieren-nicht/ https://www.ptaheute.de/news/artikel/haendedesinfektionsmittel-herstellung-nun-offiziell-erlaubt/ |
Fakten gegen Fake News Wie Ibuprofen, ACE-Hemmer und Sartane einzuordnen sind DAZ.online - Deutsche Apotheker Zeitung 16.03.2020 Dr. Doris Uhl (du), Apothekerin | Für große Verunsicherung sorgt eine in den sozialen Medien verbreitete WhatsApp-Sprachnachricht, nach der die Universität Wien den Verdacht hegt, dass die Einnahme von Ibuprofen den Verlauf von COVID-19-Infektion massiv verschlechtern soll und eine entsprechende Studie durchführt. Die Universität Wien hat umgehend dementiert. Doch der Verdacht ist nicht aus der Welt. Vor allem aus Frankreich und der Schweiz kommen Ratschläge, zur Fiebersenkung falls notwendig Paracetamol einzusetzen und auf nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen und Diclofenac zu verzichten. Die unseres Wissens einzig auffindbare Quelle, die die potenzielle schädliche Wirkung von Ibuprofen untermauern soll, ist ein am 11. März 2020 im Lancet Respiratory Medicine erschienene Correspondance (von L. Fang L, G. Karakiulakis und M. Roth). Die Autoren erklären dort, dass ACE2, der Rezeptor, der den SARS-Viren den Eintritt in die Zellen ermöglicht, nicht nur durch ACE-Hemmer und Angiotensin-1-Rezeptor-Antagonisten (Sartane) hochreguliert wird. Auch Thiazolidindione und Ibuprofen sollen dieses tun. An dieser Stelle muss festgehalten werden, dass im Tierversuch mit Ratten eine Hochregulation von ACE2 in Herzzellen durch ACE-Hemmer und Angiotensin-1-Rezeptorblocker gezeigt werden konnte. Auch gibt es Versuche an diabetischen Ratten, die einen Einfluss von Ibuprofen auf das System zeigen. Doch gibt es bislang keinen Beleg dafür, dass diese Arzneistoffe den COVID-19-Verlauf verschlimmern. Im Falle von ACE-Hemmern und Sartanen könnte auch das Gegenteil der Fall sein. Denn es gibt ebenso experimentelle Daten und Hypothesen, nach denen ACE-Hemmer und Angiotensin1-Rezeptorblocker vor dem Eindringen von SARS-CoV-2 schützen können. Keine dieser widersprüchlichen Hypothesen ist bislang in klinischen Studien untermauert oder widerlegt worden. Deshalb wird eindringlich davor gewarnt, eine ACE-Hemmer- oder Sartan-Therapie einfach abzusetzen. Einfluss von Medikamenten auf COVID-19 nicht nachgewiesen Seit Bekanntwerden der auch als Fake News bezeichneten WhatsApp-Nachricht bemühen sich Mediziner und Fachportale, die Sachlage verständlich dar- und richtigzustellen. So auch das Schweizer Online-Portal Infomed. In einer Telegrammmeldung vom 15. März 2020 titelt es: „Corona: aktuell kein Einfluss von Medikamenten nachgewiesen.“ Auch hier wird der Lancet-Letter als Quelle der Gerüchte vermutet. Und auch hier wird darauf verwiesen, dass es durchaus Hinweise dafür gibt, dass ACE-Hemmer und Sartane sich vorteilhaft auf einen COVID-19-Verlauf auswirken könnten. Darüber hinaus finden sich hier folgende empfehlenswerte Links auf weitere Stellungnahmen von Fachgesellschaften, wie der gemeinsamen Erklärung der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie und der Schweizerischen Hypertonie-Gesellschaft, der European Society of Cardiology, und dem Nephrology Journal Club. Siehe unten... |
Coronavirus und Ibuprofen: WHO zieht ihre Warnung zurück 19.03.2020
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CE Hemmer / Angiotensin Rezeptorblocker und SARS-CoV-2
| http://www.swisshypertension.ch/DOCS_PUBLIC/SARS-CoV2BAG_stellungnahme_09.03.2020.pdf |
sky news - Videos zeigen den Kampf auf Intensiv-Stationen gegen Corona
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